Die Rational-Choice-Theorie gehört längst zum festen Bestandteil der Sozialwissenschaften. Ihre Tradition reicht bis in die politische Philosophie Macchiavellis und Hobbes' zurück. Im Zentrum dieser Theorie steht das rationale Individuum, das seinen Nutzen zu maximieren versucht. Oft wird kritisiert, dass Rational Choice mit einem eindimensionalen Menschenbild arbeite und die gesellschaftliche Wirklichkeit auf formale Modelle reduziere. Die Einführung zeigt, dass gierige Egoisten und mathematische Formeln nur die Oberfläche der Rational-Choice-Theorie abgeben, der es vor allem um eine aussagekräftige Analyse politischer und gesellschaftlicher Prozesse geht.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Methodologische Grundlagen
2. 1 Rationalitätspostulat
2. 2 Empirisch-analytischerAnsatz
2. 3 Deduktiv-nomologische Erklärung
2. 4 Strukturell-individualistischer Ansatz
3 Handlungstheorie und Spieltheorie
3. 1 Nutzenmaximierung
3. 2 Kern- undZusatzannahmen
3. 3 SEU-Modell
3. 4 Marginalanalyse
3. 5 Spieltheorie
4 Anwendungen
4. 1 Anwendungsbreite und Anwendungsstrategien
4. 2 Rational Choice und die Analyse demokatischer
Prozesse
4. 3 Rational Choice und die Analyse kollektiven
Handelns
4. 4 Rational Choice und die Konstruktion von
Brückenannahmen
4. 5 Rational Choice und theoriegeleitete
Evaluationsforschung
4. 6 Zusammenfassung
5 Kritik, Probleme und Perspektiven
6 Schlussbemerkung
Literatur
Glossar