Dass Menschen kraft ihres Menschseins bestimmte Rechte haben - Freiheit, das Recht auf körperliche Unversehrtheit oder auf Bildung -, scheint uns selbstverständlich. Dennoch werden diese Rechte immer wieder verletzt. Matthias Koenig schildert, wie die Idee der Menschenrechte entstanden ist und seit der Amerikanischen und Französischen Revolution allmählich institutionalisiert wurde - zunächst in nationalstaatlichen Verfassungen, später im internationalen Menschenrechtsschutz der Vereinten Nationen. Er beschreibt, wie und vonwem Menschenrechtsverletzungen sanktioniert werden, erläutert normative Begründungen der Menschenrechte und legt die Argumentedar, die in den interkulturellen Debatten um den Inhalt der Menschenrechte, ihre universale Geltung und ihre politische Durchsetzbarkeitins Feld geführt werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Zur Geschichte der Menschenrechte
2. 1 Ideengeschichtliche Wurzeln der
Menschenrechte
2. 2 Sozialgeschichtliche Kontexte der
Menschenrechte
2. 3 Menschenrechte und Nationalstaat
3 Menschenrechte in der Weltgesellschaft
3. 1 Menschenrechte im modernen Völkerrecht
3. 1. 1 Die Charta der Vereinten Nationen
3. 1. 2 Die Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte
3. 1. 3 GlobalerMenschenrechtsschutz
3. 1. 4 RegionalerMenschenrechtsschutz
3. 2 Menschenrechte in der internationalen Politik
3. 2. 1 Internationale Menschenrechtsregime
3. 2. 2 Multilaterale und bilaterale
Menschenrechtspolitik
3. 3 Menschenrechte in der transnationalen
Zivilgesellschaft
3. 3. 1 NGOs und die Entwicklung des Völkerrechts
3. 3. 2 NGOs und internationale Menschenrechtspolitik
3. 4 Menschenrechte zwischen Nationalstaat und
Weltgesellschaft
4 Kontroversen im globalen
Menschenrechtsdiskurs
4. 1 Zum Gehalt der Menschenrechte
4. 2 Zur Begründbarkeit der Menschenrechte
4. 3 Zur interkulturellen Übersetzbarkeit der
Menschenrechte
5 Ausblick - Zur Ambivalenz der
Menschenrechte
Anhang:
Die Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte von 1948
Abkürzungen
Glossar
Literatur