Der Neoliberalismus, so scheint es, ist ein Phantom: Es gibt keine Anhänger, nur Kritiker. Der Begriff ist zu einer Kampfparole geworden, zur Negativfolie des modernen Kapitalismus mit einem globalisierten Markt, in dem nur der Wettbewerb zählt. Namen wie Milton Friedman, der wohl bekannteste Vertreter der neoliberalen Wirtschaftstheoretiker, stehen für das Konzept eines radikalen Laisser-faire, in dem es für die Schwächeren in der Gesellschaft keine soziale Absicherung mehr gibt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Siglen 9
Einleitung 11
1 Das neoliberale Projekt: Vorrang für den Markt 28
1. 1 Hintergründe des neoliberalen Projekts 28
1. 2 Der Markt als Koordinationsmechanismus 34
1. 3 Wettbewerb als Anreiz- und Sanktionssystem 57
1. 4 Die Tendenz zum Gleichgewicht 60
1. 5 Gemeinwohl als »Nebenwirkung« des Marktes 67
1. 6 Der Staat im liberalen Paradigma 84
1. 7 Der Mensch im liberalen Paradigma 90
1. 8 Der Kern des neoliberalen Projekts 106
2 Die Wegbereiter des neoliberalen Projekts 107
2. 1 Friedrich August von Hayek 109
2. 2 Milton Friedman 128
3 Brennpunkte der Neoliberalismuskritik 147
3. 1 Wider den neoliberalen »Ökonomismus« 147
3. 2 Wider das Wüten der Marktkonkurrenz 156
3. 3 Wider Egoismus und Profitstreben 163
3. 4 Wider die »Furie der Deregulierung« 170
3. 5 Wider eine neoliberale Globalisierung 177
3. 6 Zusammenfassung: Das Elend der Neoliberalismuskritik 184
Literatur 196
Glossar 205