Die Frühzeit Roms ist umrankt von spannenden Legenden, doch spätestens mit dem Galliersturm zu Beginn des 4. Jahrhunderts betritt man historisch gesicherten Boden. Von diesem Zeitpunkt an vollzieht sich der Aufstieg Roms zur Weltmacht - doch nicht, ohne dass der Stadtstaat immer wieder gefährlich militärisch herausgefordert wird. Wolfgang Blösel liefert eine kenntnisreiche, differenzierte und anregende Darstellung, die von den mythischen Anfängen Roms in der Königszeit bis zum Untergang der Republik in den Stürmen der Bürgerkriege reicht. Die Ständekämpfe zwischen Patriziern und Plebejern, die Entwicklung des römischen Ämterwesens, Konflikte mit mächtigen Gegnern - nicht zuletzt mit Karthago - und der Konkurrenzkampf innerhalb der aristokratischen Elite bilden weitere Schwerpunkte seiner Darstellung. Sein besonderes Augenmerk liegt schließlich auf dem Zerbrechen der Solidarität in der Führungsschicht und dem Aufstieg von Protagonisten wie Pompeius und Caesar, die das Ende der Republik befeuern, aus dem Octavian siegreich hervorgeht und als Augustus mit dem Prinzipat eine neue Herrschaftsform etabliert.
Inhaltsverzeichnis
Einführung: Forum und Expansion
1. Die Stadtwerdung Roms und die Königszeit
2. Die frühe Republik bis zu den Licinisch-Sextischen Gesetzen von 367/6
3. Die Entstehung der Nobilität und Roms Expansion über Italien (366 bis 264)
4. Das Zeitalter der beiden ersten Römisch-Punischen Kriege (264 bis 201)
5. Roms Expansion in Griechenland, Afrika und Spanien und seine innere Entwicklung bis 133
6. Die Gracchen und das Zerbrechen der Nobilität bis zu Sullas Diktatur (133 bis 78)
7. Pompeius, Caeser und das Ende der Republik (78 bis 43)
8. Epilog auf die Republik: Die Triumviratszeit und Oktavians Weg zur Alleinherrschaft (43 bis 27)
9. Schlussbetrachtungen
Anmerkungen
Bildnachweis
Zeittafel
Literatur
Personenregister
Ortsregister