Bewertet mit 3,5 Sternen
Zum Buch:
Halle 1905. Ernst David, der Besitzer der Schokoladenfabrik hat diese in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und erweitert die Fabrik. Ein Aktioneur, Leopold Mendel, hat ebenfalls große Pläne mit der Fabrik. Außerdem ist Mendel Kakaoimporteur und Vater des Chocolatier Julius, der im Café David seine Pralinen designt. David und Mendel wollen das ihre Kinder Cäcilie und Julius heiraten und somit die Fabrik stärken, aber Julius hat nur Augen für Ida, die aus ganz anderen Kreisen stammt.
Meine Meinung:
Es ist wohl Band zwei der Saga, aber wie vom Verlag angemerkt kann man es sehr gut alleine lesen. Ich kenne der Vorgänger jedenfalls nicht und mit hat nichts gefehlt.
Zu Beginn ist es etwas langatmig, man lernt erst alle Personen kennen, die Kapitel werden aus unterschiedlicher Sicht erzählt. Von Julius, Ida, Cici (Cäcilie) und dem Bäckergesellen Jonni. Über kurz oder lang kamen aber alle wieder bei der Familie David zusammen. Trotzdem fand ich die Geschichte teilweise spannend und vor allem sehr unterhaltsam. Durch die unterschiedliche Sichtweise bleibt es auch lebendig, wenn auch stellenweise etwas langwierig. Es gab aich jede Menge Personen, sich alle zu behalten war nicht immer leicht, aber zu Beginn gab es ein Familienregister. Historisch fand ich es sehr gelungen und es machte alles Sinn. Wer gerne Historisches liest, ist hiermit sicher gut beraten. Ich werde wohl auch noch Band eins lesen, der zeitlich später spielt.