Weisser Rabe von Bram Dehouck ist mal ein ganz anderer Psychothriller und nichts von der Reihe. Unsere Hauptprotagonisten sind Nick Farkas, der von allen als weißer Rabe bezeichnet wird, viele ihn für charmant, charismatisch und stilvoll halten, dessen Lebenslauf von vielen Erfolgen geschmückt ist. Aber so wie ihn seine Vorgesetzten kennen, so Gegenteilig kennen und erleben ihn andere, besonders wenn man einer der weiteren Hauptprotagonisten zuhört, Stefanie Bartsoen kennt Nick als jemand der ganz unangenehm ist, nicht nur manipulativ sondern auch jemand der andere eischüchtert und verleumdet und immer hinter irgendwelchen Intrigen her ist um eigene Erfolge zu erzielen. Geht dabei Nick über Leichen? Die ihn von seiner düsteren, ja gefährlich manipulativen Seite kennen würden ihm sogar glatt einen Mord zutrauen, dabei schafft Nick es immer allen Situationen zu seinen Vorteil zu entkommen, wie ein weißer Rabe der einfach seine Flügel spreizt und zu einem neuen Erfolg fliegt. Irgendwann ist jedoch jeder Erfolg ausgeschöpft, so vermuten zumindestens einige, die ihm eine brutale Tat zutrauen.Das düstere Cover ist packend, der Thriller ist sehr spannend, umso mehr man blättert umso mehr möchte man wissen, ich wurde stellenweise richtig wütend auf diesen Nick, als ob er nicht Stefanie auf dem Kicker hat, sondern mich, selten dass ein Buch mich in seinen Inhalt verschlingt. Lasst euch überraschen von diesem Buch, leider war er viel zu schnell vorbei.