Zum Buch: Der vorige Teil dieser Reihe um die FBI-Profilerin Libby Whitman endete damit, dass Libby von dem Serienmörder Vincent Howard Bailey vor den Augen ihres Mannes Owen entführt wurde. Owen wurde angeschossen und es war nicht klar, ob er überlebt hat. Und Libby muss sich auf ein Folter-Martyrium vorbereiten, was es in sich hat denn Vincent genießt jetzt seine Überlegenheit Libby gegenüber!
Meine Meinung: Mal vorab: es sind ja alle Bücher dieser Reihe toll, aber dieser Teil hat mich wirklich an meine Grenzen gebracht! Denn hier erfährt der Leser, was Libby durchmachen muss in der Gefangenschaft bei Bailey und das zerreißt dem Leser schier das Herz! Die Autorin streut die Einzelheiten zwar nicht so detailgetreu und auch nicht geballt ein, aber dennoch reicht es für das Kopfkino absolut aus!
Das FBI-Team von Libby unter der Leitung von Nick Dormer versucht zusammen mit Libbys Eltern Sadie und Matt die beiden zu finden. Doch Bailey versteckt sich in den Wäldern von Pennsylvania und wenn er nicht gefunden werden möchte, ist das auch wirklich schwierig. Das FBI hat dann die Idee, die ehemalige Gefangene und Mutter von Baileys Sohn Mary Jane einen Aufruf im Fernsehen machen zu lassen. Doch diese fordert dafür ihre Freilassung. Schwieriges Unterfangen und man weiß ja auch noch nicht so richtig, auf welcher Seite Mary Jane mittlerweile steht...
Das Ende ist leider nicht so happy, wie man es vielleicht gerne hätte. Natürlich bleibt da viel zurück, was aufgearbeitet werden muss, bei allen Beteiligten. Aber die Protagonisten hier in dieser Reihe sind wie eine große Familie, von daher bin ich für die Zukunft ganz zuversichtlich!
Mein Fazit: Dieser Teil hat mich emotional total mitgenommen! Spannend und aufregend erzählt uns die Autorin hier von einem Martyrium, von dem man so keine Vorstellung hat. Man fragt sich immer wieder, wieviel ein Mensch eigentlich ertragen kann. Ziemlich viel, so viel steht mal fest! Ich spreche auch für diesen Teil meine absolute Leseempfehlung aus, natürlich nach Band eins bis 6!