Deborah Levy, wie auch in ihrer bekannten
living autobiography
stets auf der Suche nach den »
missing female characters
«, entwirft in
Augustblau
widerspenstige und liebenswerte Figuren, die sich selbstbestimmt entziehen, um dann wieder aufzutauchen und ihre Geschichten selbst zu erzählen.
Drei Wochen später beobachtet sie auf einem Flohmarkt in Athen eine Frau, die zwei mechanische Tanzpferde kauft. Elsa fühlt sich auf sonderbare Weise mit der Unbekannten verbunden und hält sie für ihre Doppelgängerin. Sie beginnt die Frau zu suchen, mit ihr in Gedanken zu kommunizieren. Doch die Frau, nicht gewillt, sich widerstandslos zum Alter Ego machen zu lassen, läuft Elsa in den Straßen von Paris davon.
Und so versucht Elsa mithilfe und trotz ihres Doubles, ihrer Mütter, ihres Adoptivvater-Klavierlehrers, ihrer Liebsten und Schüler*innen ein neues Ich zu komponieren, ihre eigene Geschichte zu spinnen.»Vielleicht tust du es, sagte sie.
Vielleicht tue ich was?
Nach Zeichen suchen.
Nach was für Zeichen?
Nach Gründen zu leben.
Es war kein Flüstern.«
Deborah Levy, wie auch in ihrer bekannten living autobiography stets auf der Suche nach den »missing female characters«, entwirft in Augustblau widerspenstige und liebenswerte Figuren, die sich selbstbestimmt entziehen, um dann wieder aufzutauchen und ihre Geschichten selbst zu erzählen.
»Deborah Levy ist eine der ganz Großen in meinem Regal, ihre Bücher sind ein Universum für mich. Bereichert um ganze Dimensionen, die sie mit nur wenigen wunderschönen Worten erschafft, gehe ich aus jedem Lesen verändert hervor und werde doch mehr ich. Dieser Roman klingt besonders in mir nach, wirbelt in mir, schwingt mit mir.« Maria-Christina Piwowarski
»Man liest diesen Roman mit wachsender Zuneigung und wachsendem Staunen.
Augustblau
ist wie der zweite Name seiner Hauptfigur: ein
miracle
, ein Wunder. Jede seiner Seiten ist ein Kunstwerk. Ein unvergessliches Buch.« Daniel Schreiber