Dora Heldt: Da fällt mir noch was ein ..O ja, mir auch. Dass ich diese Rezension schon so lange geschrieben haben sollte. Aber die Berge auf meinem Tisch wurden in der letzten Zeit eher größer als kleiner, und das schlechte Gewisssen über all das, was ich momentan nicht geschafft kriege, wuchs mit jedem Atemzug. Denn natürlich vergesse ich laufend, was ich alles geschafft habe. Das scheint ein Naturgesetz zu sein.Darüber könnte die verehrte Frau Heldt ganz sicher wieder eine spritzige Kolumne in der ¿Für Sie¿ schreiben, und diese dann sammeln, bündeln und in Buchform herausgeben. Dann wäre ich berühmt. Zumindest auf dem Papier.Aber zwischen uns: Frau Heldt ist meine Heldin, wenn es um klare Sprache, Witz, Selbstironie und Frauensachen geht. Sie erzählt mit einem warmen Unterton und schreibt für Frauen, vor allem für meine Generation. Sprich 40 plus. Nein, darüber will ich jetzt nicht reden. Sondern darüber, dass Sie sich bitte, bitte diese Buch kaufen sollten. Und lesen. Denn Sie werden lachen und entgegen jeder anderen Meinung stimmt es nicht, dass Lachen zu Falten führt. Lachen glättet die Sorgenfalten auf der Stirn. Und das ist gut so.Also: Kurz und knackig: Dies ist wieder ein typischer Dora Heldt Text, eine wunderbare Sammlung für ihre Fans, und alle, die gerne kurz und knackig und schonungslos ehrlich lieben. Und für die vielen vielen Alltagsmenschen, die eine literarische Vitaminspritze brauchen, um die Berge auf dem Schreibtisch abzuackern. Super Texte für eine kleine Pause Zwischendurch. Das literarische Frühstückchen? Gehören Sie dazu?