Der slowenische Kultroman über wütende und entwurzelte Vorstadtjungs - abgedreht und melancholisch.
Marko ist einer aus der Jugo-Bande, ein Tschefur. Als Kind bosnischer Eltern ist er in Fuzine groß geworden, der Trabantenstadt von Ljubljana, doch ist er in Slowenien nie richtig angekommen. Im Viertel sind die Wohnungen klein, die Familien groß und der Lebensstandard niedrig. Vor dem Wohnblock sitzen ist Nationalsport. Was Marko am meisten auf den Sack geht: Er hat nicht mal einen eigenen Fußballklub! Kein Wunder, dass Marko und seine Freunde wie alle, die von südlich oder östlich des Flusses Kolpa stammen, ein Faible für das leichte Leben, für das Fluchen, Saufen und die Frauen haben. So schlagen sie die Zeit tot, zappen durch die TV-Kanäle und können die weinerlichen Geschichten von der Sehnsucht der Väter nach dem Süden nicht mehr hören.
Inhaltsverzeichnis
1. Warum ich keinen eigenen Fußballklub habe
2. Warum wir uns nach dem Finale geprügelt haben
3. Warum wir wegen Radovan im Kübel gelandet sind
4. Warum ich sonntags nicht aus dem Bett komm
5. Warum wir nicht wie sonst vor dem Block sitzen
6. Warum man nach einem guten Essen ein bisschen Bewegung braucht
7. Warum keiner mehr Basket spielt
8. Warum der Kommunismus noch nicht ausgestorben ist
9. Warum die Tschefuren nicht über Sex reden
10. Warum ich das Training geschmissen habe
11. Warum wir auf der Polizeiwache gelandet sind
12. Warum die slowenische Polizei im Arsch ist
13. Warum Radovan nach Slowenien gekommen ist
14. Warum mich diese Scheißstille noch verrückt macht
15. Warum ich nicht allein sein mag
16. Warum mir Slowenien auf den Sack geht
17. Warum Nachbarn besser sind als Mitbewohner
18. Warum die Dealer alle Hunde haben
19. Warum das Kubana das größte Loch ist in Fužine
20. Warum Razzien lachhaft sind
21. Warum ich den Namen Marko gekriegt habe
22. Warum ich der alten Tschefurin meine Kappe nicht gegeben habe
23. Warum es wichtig ist, dass Damjanovi ein Tschefur ist
24. Warum ab und zu eine Razzia gut ist
25. Warum die Gastarbeiter die schlimmste Rasse sind
26. Warum Tschefuren die Musik im Auto voll aufdrehen
27. Warum Aco und ich am Pregl die Sprechanlage gecheckt haben
28. Warum Radovan schweigt wie ein Grab
29. Warum wir immer den Idioten machen
30. Warum die Moderatorin im Trainingsanzug ganz anders ist
31. Warum wir das Spiel nicht zu Ende geschaut haben
32. Warum Adi zum Junkie wird
33. Warum mir auf einmal die Stille zusagt
34. Warum Tschefuren immer in der letzten Bank sitzen
35. Warum die kleinen Tschefurinnen die größten Monster sind
36. Warum die Tschefuren an die Ljubljanica schiffen gehen
37. Warum keiner auch nur lausige fünf Prozent auf dich gibt
38. Warum die Tschefuren ständig einen auf lustig machen
39. Warum wir den Sperrmüll abgefackelt haben
40. Warum ich wieder mal zu Fuß bis in den zehnten Stock musste
41. Warum Radovan plötzlich wieder Schnaps trinkt
42. Warum Ranka und ich uns an Vela erinnerten
43. Warum bei den Tschefuren nichts geheim bleibt
44. Warum Bosnien total im Arsch ist
45. Warum Bosnien nichts für Tschefuren ist
46. Warum ich am Bahnhof hängen geblieben bin
Jahre später: Warum die Tschefuren in Quarantäne sind
Anmerkungen