Ein filmreifes Panoptikum menschlicher Sehnsüchte und Abgründe rund um Autobahnraststätten, auf denen Mädchen verschwinden. Ausgezeichnet mit dem Grand Prix de littérature policière für den besten französischen Kriminalroman.
Es ist heißer August. Auf den französischen Autobahnen, in den trostlosen Raststätten, auf den Ruheplätzen für Fernfahrer, den Arbeitsplätzen der Prostituierten, ist viel Betrieb: Touristen, Pendler, Liebespaare, die die Anonymität der Motels schätzen - aber auch Menschen mit anderen Zielen, wie Pierre, ehemaliger Gerichtsmediziner, der seinen Job aufgegeben hat und als rastloser Beobachter Spuren seiner vor Monaten entführten Tochter Lucie zu finden hofft, oder Pascal, ein auf den ersten Blick unscheinbarer Angestellter, der in einem Autobahnrestaurant das Essen ausgibt. Sylvie und Marc sind mit ihrer Tochter Marie unterwegs in die Ferien. Beim Halt an einer Raststätte macht sich Marie selbständig und begibt sich auf einen Rundgang. Sie kommt nicht mehr zurück. Die Polizei geht von einer Entführung aus. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Joseph Incardona erschafft ein filmreifes Panoptikum von schicksalhaften Begegnungen und Beziehungsmustern. Ganz in der Tradition des Roman noir, entblättert sich eine Geschichte von Verzweiflung und Hoffnung, Lust und Schmerz, Sex und Crime, Trauer und kurzen Glücksmomenten.
"Ein Buch, das derzeit seinesgleichen sucht. ( ) Vieles deutet schon jetzt darauf hin, dass der Roman das Zeug zu einem Klassiker des Genres hat."
Peter Henning, Spiegel online
"Joseph Incardona bringt, was sehr selten gelingt, einen vollständig fremden, neuen Ton in die Kriminalliteratur. ( ) Wie er den Wettlauf zwischen Polizei, zerstörtem Vater (»ein Raubtier«) und dem sowohl mörderischen als auch traumatisierten Pascal beschreibt, sucht seinesgleichen."
Tobias Gohlis, Die Zeit
"Ein grossartiges Beispiel des Roman noir ( ) Incardona schickt die Leser durch die Hölle des Daseins und durch das unfassbare Glück des Lesens."
Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung
"Kraftvoll, obsessiv und erschütternd ( ) Ein Meilenstein des Roman noir."
Martin Schöne, 3sat
"Ein fulminanter Kriminalroman."
Christian Schröder, Tagesspiegel