"Bremen, 1950: Die Jahre nach dem Krieg waren hart, die Nahrungsmittel knapp und die Winter kalt, doch nun ist es Zeit, nach vorn zu blicken ¿ auch für Anna und ihre Familie. Durch ihre Arbeit in der Kantine der amerikanischen Besatzer nimmt Annas Leben eine ganz neue Wendung: Mit der quirligen Gisi kehren Fröhlichkeit und Ausgelassenheit in ihren Alltag zurück ¿ und mit dem charmanten GI Samuel Herzklopfen und Küsse bei Sonnenuntergang. Doch darf Anna ihren Gefühlen wirklich folgen, solange sie nicht weiß, welches Schicksal ihre Jugendliebe Adam ereilt hat, der in den Kriegswirren 1944 verschwand?" - soweit der Klappentext."Das Herz der Schneetänzerin" ist der zweite Band der Trilogie um Anna Finke. Das Cover zeigt das Profil der Protagonistin, das auch die Cover der beiden anderen Bände schmückt. Dazu ein Zug, nicht so ganz passend, da Anna ja bereits in Bremen eingetroffen ist. Gut gefällt mir der Wiedererkennungseffekt, der durch das Gesicht gegeben ist.Es ist schon eine Weile her, dass ich den ersten Band "Schneetänzerin" gelesen habe. Judith Nicolai hat auf den ersten Seiten kurz und prägnant den ersten Teil zusammengefasst, so dass ich sofort den Anschluss finden konnte.Auch dieser Band ist lässt sich sehr gut lesen. Anna, ihre Freundin Gisi, Samuel und alle anderen sind lebendig, detailliert und glaubwürdig beschrieben. Auch Annas Gefühle sind gut nachvollziehbar. Sehr gut nachvollzogen ist auch das Leben in den 50iger Jahren.Diese Saga ist ein kurzweiliges Lesevergnügen, das ich gern weiterempfehle.