"150 days to date" klang vom Klappentext nach einer amüsanten Geschichte und ich war daher sehr neugierig auf das Buch.Nach dem Beendes des Buches bin ich nun ein wenig zwiegespalten wie mir das Buch gefallen hat.Der Einstieg war sehr leicht und ich habe mich stellenweise wirklich bestens amüsiert. Es gab einige Situationen und auch Beschreibungen des online Datings, bei denen ich wirklich fast vor Lachen auf dem Boden gelegen habe. Zudem habe ich mich in letzter Zeit ebenfalls häufiger damit beschäftigt, so dass ich einiges wirklich bestätigen kann und ich mich da gut in Feli hineinversetzen konnte.Allerdings war mir der Humor und auch die Charaktere teilweise auch ein wenig zu übertrieben und zu skurril. Da wurde dann zu oft übertrieben und es ar einfach zu viel des Guten.Feli war zwar generell ein sympathischer Charakter, aber sie und auch die anderen kamen mir manchmal vor wie ein Duracell-Hase auf LSD vor.In manchen Dinge konnte ich sie gut verstehen, in anderen wiederum nicht. Auch die Männer haben selten einen bleibenden Eindruck hinterlassen.Auch manchmal Handlungselemente, z.B. die Beziehung der Eltern, fand ich für die Geschichte komplett überflüssig und unnötig.Gestört hat mich auch die Mischung aus Hochdeutsch, Bairisch und Englisch. Mit Bairisch hatte ich wirklich extreme Probleme, da ich als Norddeutsche da eher wenig verstehe. Englisch spreche ich zwar fließend, aber dennoch waren es für ein deutsches Buch zu lange englische Passagen, mit denen mancher Leser vermutlich seine Probleme haben wird.Insgesamt war das Buch zwar schon eine unterhaltsame Lektüre, ist aber des öfteren leider ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.