Latium, von dessen bukolischer Landschaft Maler und Schriftsteller schwärmten, lädt heute zu Entdeckungen abseits der großen Touristenströme ein. Nur wenige Kilometer vom Trubel der Metropole entfernt stehen heute noch Schafherden unter Aquädukten: Hier schlägt das ländliche Herz Roms.Auf ihrer Landpartie geht Veronika Eckl mit einem Tiber-Kapitän auf große Fahrt, trifft einen Trüffelbauern, der seine Schätze auf den römischen Märkten verkauft, und darf in den Garten von Ninfa blicken, eines der bestgehüteten Geheimnisse Italiens. Sie besucht die Bewohner der kleinen Insel Ponza vor der Küste Latiums, die Mönche von Subiaco und Mussolinis Planstadt Latina und spricht mit indischen Landarbeitern, die Zucchini für Europa ernten. Die bukolische Idylle von einst hat sich gewandelt, und doch: Im Latium findet man alles, was Italien ausmacht.