Lidija Dimkovska, geb. 1971 in Skopje, Nordmazedonien, ist Dichterin, Autorin und Übersetzerin slowenischer sowie rumänischer Literatur ins Mazedonische. Sie lebt seit 2001 in Ljubljana und hat bisher sechs Gedichtbande, drei Romane, eine Reiseerzählung sowie eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht. Ihre Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Sie ist Trägerin einer Reihe von mazedonischen und internationalen Auszeichnungen, darunter des Mazedonischen Preises für das Debut des Jahres, des Literaturpreises des Mazedonischen Schriftstellerverbands für das beste Prosawerk des Jahres (für ihre ersten zwei Romane "Rezerven zivot" und "Skriena kamera") sowie der rumänischen Lyrikpreise Poesis und Tudor Arghezi; auf internationaler Ebene erhielt sie den deutschen Hubert-Burda-Preis für junge osteuropäische Lyrik, den Europäischen Lyrikpreis Peter Krdu, den Anerkennungspreis zum Europäischen Jahr des Kulturerbes für ihre Kurzgeschichte "Koga zaminav od Karl Libknekht" ("Als ich Karl Liebknecht verlies") und in Slowenien die CaSa nesmrtnosti (Kelch der Unsterblichkeit), eine Würdigung ihres herausragenden slowenischen Lyrik-OEuvres des vergangenen Jahrzehnts.
In deutscher Übersetzung von Alexander Sitzmann erschienen bisher ihre Gedichtbände "Anständiges Mädchen" und "Schwarz auf weiß". 2013 erhielt Dimkovska für ihren Roman "Rezerven zivot" ("Reserveleben") den Literaturpreis der Europäischen Union, zudem wurde sie von der mazedonischen Zeitung Nova Makedonija zur Persönlichkeit des Jahres im Bereich Literatur gewählt.