Mit seinen beherzten familiären Erkundungsgängen hat Pollack das Gedächtnis des Landes nachhaltig bereichert. Oliver vom Hove, Presse spectrum, 16. 11. 19
Ein großes, genaues, erschütterndes Buch. Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 18. 10. 19
Martin Pollack ist ein Meister im Erschließen historischer Quellen. Je spärlicher sie fließen, desto mehr scheinen sie ihn zu interessieren. Auf der Grundlage von Fotos, Briefen und Gesprächen mit Zeitzeugen sowie dank detaillierter Kenntnis des historischen Kontextes ist es ihm gelungen, über seine Grosstante ein spannendes und gehaltvolles Buch zu schreiben der schier hoffnungslosen Ausgangslage zum Trotz. Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 29. 09. 19
Eine bemerkenswerte Studie über einen multikulturellen Mikrokosmos, der zum Spielball der großen Geschichte` wird und in dem nationalistisch-völkische Ideologien das Zusammenleben immer wieder nicht nur stören, sondern zerstören . Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung, 14. 09. 19
Wer sich hierzulande mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt, kommt an Pollack nicht vorbei. Pollack reist, recherchiert und reflektiert die große Geschichte anhand individueller Schicksale. Sein Schreiben ist schnörkellos und frei von Oberlehrerhaftigkeit, so präzise wie fundiert. Wolfgang Paterno, profil, 02. 09. 19
Martin Pollack ist ein Meister der dokumentarischen Prosa. Er hat ein untrügliches Gespür dafür, wie man mittels kleiner Geschichten von großer Geschichte erzählt. Franziska Hirsbrunner, srf 52 Beste Bücher, 01. 09. 19
Wieder ist Martin Pollack, diesem Experten für literarische Formen zwischen Geschichtsschreibung und Erzählprosa, ein Meisterwerk gelungen, das fesselt und sehr nachdenklich macht. Christian Schacherreiter, Oberöstereichische Nachrichten, 27. 08. 19
Ein spannendes Zeitdokument." Katja Gasser, ORF, 20. 08. 19
Mit seinem dokumentarischen Erzählen hat er so vieles vor dem Vergessenwerden bewahrt wie kaum ein Zweiter. Oft vereitelte Pollack, was die Mörder wollten egal, ob Nazis oder Kommunisten: Sie wollten ihre Opfer zum Verschwinden bringen. Wenn möglich, hat er den Toten Namen und Geschichte zurückgegeben. Peter Pisa, Kurier, 17. 08. 19
Die beeindruckende Erzählung vom Schicksal einer Frau, die gänzlich ohne ihr Zutun zwischen die Fronten der Geschichte geraten ist, eine ebenso intime wie politische Spurensuche, Zeit- und Milieuschilderung. Vor allem aber große Literatur." Gerhard Zeillinger, Der Standard, 11. 08. 19