Billion Dollar Enemy

Eine tolle Lovers-to-enemies-to-Lovers Geschichte :) Skye ist eine sympathische Protagonistin, mit der man mitfühlt, denn sie versucht das richtige zu tun und lässt sich auch im Verlauf der Geschichte nicht verbiegen. Sie ist angehende Autorin und arbeitet im Buchladen ihrer Freundin, der ihre 2. Heimat ist. Als ein großes Unternehmen den Buchladen abreißen will, kämpfen die beiden Freundinnen dagegen an. Natürlich ist der Geschäftsführer und Feind niemand anders als Cole, den Skye kurz vorher kennengelernt hatte, und mit dem sie - ohne seinen Nachnamen oder seine Position zu kennen - einen (fantastischen) One Night Stand hatte. Das Gefühlschaos und die Heimlichkeiten sind vorprogrammiert, werden hier aber gut geschrieben und Cole ist ein sympathischer Feind, dem man auch schnell anmerkt, dass er eigentlich ein guter Kerl ist. Die Idee ist nicht neu, aber gut geschrieben mit einer angenehmen Portion spice - hat mir sehr gut gefallen!

Billion Dollar Enemy von Olivia Hayle ist der gelungene Auftakt zu ihrer Seattle Billionaires Reihe. Da will Skye einmal in ihrem Leben einen abenteuerlichen Abend erleben und dann entpuppt sich ihr heißer und unvergesslicher One-Night-Stand ausgerechnet als der Mann, der ihren heißgeliebten Buchladen und gleichzeitig Arbeitsplatz dem Erdboden gleichmachen will. Cole Porter ist erfolgreicher Geschäftsmann und Milliardär, der plant, auf dem Grundstück von Skyes altem und gemütlichen Buchladen ein Luxushotel zu errichten. Skye kann das nicht zulassen und schlägt Cole eine Wette vor. Wenn der Buchladen in zwei Monaten schwarze Zahlen schreibt, darf er erhalten bleiben. Cole lässt sich darauf ein, denn wenn es um Skye geht, setzt sein rationales Denken aus. Schließlich hofft er auf eine Wiederholung dieser unvergleichlichen Nacht. Ich habe schon einige Bücher von Olivia Hayle gelesen und mag ihren leichten und lockeren Schreibstil, bei dem man sich sofort wohlfühlt. Ihre sympathischen Charaktere haben unter ihrer harten Schale ein großes Herz, welches ganz klar ein Happy End verdient hat. Skye arbeitet leidenschaftlich gern mit Büchern, ob es nun in dem alten und traditionellen Bookstore oder als angehende Autorin ist. Wenn ihr geliebter Wohlfühlort für reinen Profit weichen soll, sieht Skye rot und lässt sich auch von einem Milliardär nicht einschüchtern. Gerade ihre direkten Worte und witzigen Schlagabtausche mit Cole lassen die Fetzen fliegen, zwischen denen sich schnell auch viele heiße Funken befinden. Für Cole ist es erfrischend, dass jemand überhaupt nichts auf seinen Status gibt und ihm die Leviten liest. Er ist ehrlich und steht zu seinem Wort, was ihn sehr sympathisch macht. Eigentlich ist Cole einer von den Guten, was seine Taten deutlich beweisen. Ob auch Skye das erkennen wird, sollte man unbedingt selbst lesen. Die humorvolle und mitreißende Lovestory hat mich bestens unterhalten, weil die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren so hinreißend ist. Hier stimmt die Chemie auf den Punkt und es gibt keine unnötig aufgebauschten Dramen. Das hat mir sehr gefallen und ich bin jetzt schon neugierig auf den nächsten Teil. Mein Fazit: Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!