Paranoia von Patricia Cornwell Die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta untersucht gerade einen neuen Tatort, als sie auf ihrem Handy ein verstörendes Video bekommt. Es zeigt ihre Nichte Lucy in ihrem damaligen Wohnheimzimmer als sie beim FBI war. Um ihre Familie zu schützen, vertraut sich Kay auch nach weiteren Videos, ihren Kollegen nicht an. Dann muss sie die Tatorte von einer grausamen Mordserie untersuchen. Ist hier eine totgeglaubte Frau am Werk?MEINE MEINUNG:Eigentlich liebe ich, die Bücher der Autorin Patricia Cornwell mit ihrem Ermittlungsteam rund um die Gerichtsmedizinerin Kay Scarpetta. Leider hat mich der 23.Teil dieser Reihe weder gefesselt noch berührt. Der Schreibstil ist wie immer gut zu lesen. Die Autorin zeigt ihre Protagonisten und Schauplätze recht bildlich auf. Dadurch ist ihr Handlungsstrang gut zu verfolgen und ich kann als Leserin mir alles gut vorstellen. Meistens muss man sich bei Cornwells Fällen erst einige Seiten einlesen, um dann von ihrem neuen Kriminalfall gefesselt zu werden. Jedes Buch der Reihe ist für sich zu lesen und zu verstehen.Die Idee dieses Kriminalfalls ist bestimmt gut und interessant und bei der Menge von Büchern in die Vergangenheit zu gehen, bestimmt fesselnd. Nur hier gibt es dermaßen viele Dialoge und teilweise auch Monologe, die sich über eine Vielzahl von Seiten erstreckt, dass es für mich einfach nur langatmig war. Ich kam stellenweise beim lesen einfach nicht voran und ich habe mich dann schnell ablenken lassen. Für mich fehlte es hier einfach an Handlung. Dadurch habe ich ungewöhnlich lange für die 560 Seiten benötigt. Der Titel und das Cover passen gut zum Inhalt. FAZIT:"Paranoia " von Patricia Cornwell wird durch den Goldmann Verlag veröffentlicht. Leider hat mich der 23. Kriminalfall im ganzen nicht überzeugt und ich konnte im Text nicht abtauchen.Hier wäre für mich eine Straffung des Textes mit mehr Handlung besser gewesen. Deshalb vergebe ich hier nur 2 von 5 Punkte