Unter den mehr als eine halbe Million Pilgern, die jährlich auf dem Jakobsweg Richtung Santiago de Compostela wandern, befinden sich auch Michael, ein Priesterseminarist aus Augsburg, der Zweifel hat, ob er den richtigen Beruf eingeschlagen hat, Carl aus Pfungstadt, Atheist und ein erfolgreicher Manager in einer Bierbrauerei und Stephan aus Trier, der vor einer beruflichen Entscheidung den Jakobsweg gehen will. Die drei treffen sich in Frankreich, verlieren sich wieder, um sich später wieder zu finden. Ihre unterschiedlichen Auffassungen über Gott und Kirche führen zu heftigen Auseinandersetzungen. Ohne es beeinflussen zu können, prägen nicht die Pilger den Weg, sondern der Weg prägt die Pilger.
In Spanien begegnen sie Dagmar, einer Erzieherin in einer Kindertagestätte in Stuttgart, die vor einem beruflichen Ortswechsel ebenfalls den Jakobsweg gehen will. Alle vier kommen in Santiago an. Aber anders, als sie es sich zu Beginn ihrer Pilgerreise vorgestellt hatten.