Wenn noch irgendeiner der heute Lebenden das Bild des Originalgenies verkörpert, dann ist es der Filmregisseur Werner Herzog Herzog wird [in bestimmten Szenen des Buches] gewissermaßen zum Schlangenbeschwörer, dessen Stimme alle in den Bann schlägt: auch uns Leser. Ijoma Mangold, Die Zeit, 14. 03. 24
Eine Eingeweideschau am lebenden Organismus der Informationsgesellschaft. Bert Rebhandl, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. 03. 24
Was dem Titel nach zunächst nach noch einem talkshowtauglichen Debattenbuch über künstliche Intelligenz, Deep Fakes oder rechtspopulistische Pizzaverschwörungen klingt, ist also Gott sei Dank keins, sondern die vertraute Herzog sche Anekdotensammlung, die dem mäandernden Flusslauf eines Gedankens folgt. Wieland Freund, Welt am Sonntag, 03. 03. 24
Bei einer wunderbaren, einem bayerischen Anarchismus entspringenden Mischung aus Genialität und Hochstapelei ertappt man Herzog auch in seinem neuen Buch. Souverän idiosynkratisch bewegt er sich durch Vergangenheit und Gegenwart auf die wahrheitsmüde Zukunft zu So nähert er sich der Frage an, welche Wahrheit der Kunst entspringt. Oder umgekehrt: welche Kunst der Wahrheit Ziemlich originell ist, wie Herzog mögliche Antworten umkreist. Ulrich Rüdenauer, Deutschlandfunk Büchermarkt, 01. 03. 24
Ein spannend zu lesender Essay. Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger, 24. 02. 24
Werner Herzog ist ein Meister des Erzählens; er assoziiert, mäandert, schlägt Haken, als schlüge er Schneisen in einen Dschungel. Das Schöne an dem Buch: Man kann sich treiben lassen wie auf einer Wanderung Das kluge Buch ist eine Annäherung. Peter Helling, NDR Kultur, 19. 02. 24