"Klug, witzig und erstaunlich leicht." Novina Göhlsdorf, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10. 07. 22
"Ein typischer Reza-Roman: Aus dem echten Leben gegriffen, auf Pointe geschrieben, zeigt er die Banalität des Wohlstandlebens im langen Schatten der Shoah." Natascha Freundel, rbb Kultur, 14. 05. 22
Ein heiterer Roman über den Besuch einer jüdischen Familie in Auschwitz: das gelingt in unserer Gegenwartsliteratur niemand so stilsicher wie Yasmina Reza. Innerfamiliäre Konflikte und welthistorische Bruchlinien ambivalent, komplex und doch unterhaltend darzustellen: Das schafft große Literatur. Bravo! Denis Scheck, Tagesspiegel, 27. 03. 22
"Eine ergreifend illusionslose Tragikomödie über die Vergeblichkeit des Erinnerns." Die Zeit Literaturbeilage, 17. 03. 22
"Yasmina Reza kann die Paradoxien menschlicher Existenzen so humorvoll beschreiben, dass man zugleich erschrickt und lachen muss. 'Serge' reizt die Grenzen des Denk- und Sagbaren über den Holocaust aus. Aber im Grunde geht es ums Sterben in Würde und um die große Frage: Familie, was heißt das eigentlich?" Barbara Tóth, Falter, 16. 03. 22
"Rezas neuer Roman fängt das Lebensgefühl von mindestens zwei europäischen Nachkriegsgenerationen ein er ist das Buch des Frühjahrs und ein existenzieller Donnerschlag." Eva Menasse, Der Spiegel, 12. 02. 22
"Dieser melancholische Roman ist ein vor Lebensweisheit schimmernder Edelstein, der sich in ein ruppig ironisches Gewand gehüllt hat, und in dieser Verkleidung nur umso ergreifender. Die fabelhafte Übersetzung von Hinrich Schmidt-Henkel und Frank Heibert geht jeden von Yasmina Rezas Schritten mit, aus dem Leichten ins Schwere, aus dem Groben ins Zarte und wieder retour, und macht ein bezwingendes, idiomatisches Deutsch daraus." Eva Menasse, Der Spiegel, 12. 02. 22
"Ein tragikomischer, tief berührender Roman. . . . Was Jasmina Reza wagt - und kann -, muss man in deutscher Sprache lange und vergeblich suchen. Einzigartig ist unter anderem ihre Fähigkeit, Sarkasmus an der Oberfläche mit tiefer Zuneigung zu ihren Figuren zu verbinden." Marin Ebel, Tages-Anzeiger, 01. 02. 22
"Dieses meisterliche Buch über eine belastete, verwirrte und sympathische Familie gehört zum Besten, was es derzeit zu lesen gibt." Nils Minkmar, Süddeutsche Zeitung, 28. 01. 22
"Yasmina Reza wirft einen illusionslosen Blick auf den Menschen und urteilt nicht moralisch. Doch eine Erinnerung, die nicht mit einem selbst verbunden ist, muss folgenlos bleiben: Es kann alles wieder geschehen. Solche Gedanken in einem so unterhaltsamen Buch: Das ist große Kunst." Anna Hartwich, NDR Kultur, 28. 01. 22
"Ein prächtig abschnurrender, kompakter Gesellschaftsroman rund um eine temperamentvolle bürgerliche Familie und ihre illustren Freunde, darunter neunundneunzigjährige sterbensbereite Spaßvögel und Charakterköpfe. . . . Ein defitges, zugleich leichtes und vor allem befreiendes Buch." Margarete Affenzeller, Der Standard, 27. 01. 22
"Man lacht viel beim Lesen, es ist Rezas Kunst, dass man darüber ganz melancholisch wird." Katharina Schmitz, Der Freitag, 27. 01. 22
"Wie in ihren berühmten Sprechstücken, in 'Kunst' oder 'Der Gott des Gemetzels', ist es die Meisterschaft der gestörten, lückenhaften Dialoge, der abgebrochenen und sprunghaften Rede und Gegenrede, in denen die Tragikomödie liegt. Es sind Fragmente einer Sprache der gegenseitigen Missbilligung, des Unverständnisses und der Verachtung, gefangen in der familiären Verstrickung . . . ein großartiger Roman . . ." Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. 01. 22
"Yasmina Rezas macht in ihrem Roman 'Serge' vor keinem Tabu halt sie besticht wie gewohnt mit skurrilem Detailwitz, absurden Dialogen und urkomischen Beobachtungen." Christoph Vormweg, Deutschlandfunkt Büchermarkt, 25. 01. 22
"'Serge' ist ein witziges, ein gewitztes Buch, und man kann nur bewundern, mit welchem Schwung und welcher Gewandtheit die Übersetzer Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel das erneut transportieren." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 24. 01. 22
Rezas schnelle Dialoge, ihr scharfer Blick, ihr bitterer Humor: Serge ist ein Roman zum in-einem-Zug lesen, zum beiseite Kichern, zum Schluckenmüssen. Judith Heitkamp, Bayern 2 kulturWelt, 24. 01. 22
"Ein grandioser Roman . . . Falls man sich generell mal nicht sicher sein sollte, ob die Bücher, die man liest, gut sind, dann kann man einfach diesen neuen Roman danebenlegen, um den Unterschied zu erkennen. 'Serge' zeigt, was einen Roman ausmacht. Ist auf eine so elegante Weise böse und witzig zugleich, hält die Balance zwischen den Wünschen und den Fehlern seiner Figuren, ohne sie für eine Pointe oder eine billige Erkenntnis zu verraten." Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. 01. 22
Ein großartiger, tragikomischer Roman, der von der Unmöglichkeit des Erinnerns handelt Ihr vielleicht bester Roman. Iris Radisch, Die Zeit, 20. 01. 22
"Mit Empathie und tänzelnder Eleganz begleitet Reza die Geschwister in die Abgründe der Geschichte und des Lebens." Martina Meister, Welt am Sonntag, 02. 01. 22