Angst bildet den zentralen Affekt jeder therapeutischen Beziehung. Patient und Therapeut müssen sich mit ihr auseinandersetzen, wenn ihre Arbeit einen Sinn haben soll. Angst kann die therapeutische Beziehung destruktiv bedrohen, ihr aber auch konstruktiv Bedeutung verleihen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Einleitung: Psychoanalytische Phänomenologie der Angst
Zur Theorie der Angst
Sigmund Freuds Theorien der Angst
Die Entwicklung von Freuds Angsttheorie
Die Theorie des Angstaffekts
Somatische und traumatische Angst Freuds erste und zweite Angsttheorie
Angst und innerer Konflikt Freuds dritte Angsttheorie
Unbehagen als Über-Ich-Angst Freuds vierte Angsttheorie
Verständnis von Angst in der Tradition kleinianischer Triebtheorie
Zwischen Objektzerstörung und Objekterhaltung
Angst und Symbolisierung bei Melanie Klein und Hanna Segal
Angstbewältigung durch »Holding« Donald W. Winnicotts Theorie des Übergangsraums
Katastrophische Zerstörung und Angst im Denken Wilfred R. Bion
Angst vor Schuld, Trennung und Eingeschlossensein postkleinianische Ansätze
Konzeptionen der Angst in der Tradition psychoanalytisch orientierter Affekttheorien
Affekt, Interaktion und Angst
Affekte und Interaktionsschemata
Bindungsangst, Affektspiegelung und Mentalisierung
Spiegelangst und Schamangst Konzepte des Selbst
Zur Psychotherapie der Angst
Pathologien der Angst
Typologien der Angstentwicklung
Angst in Übertragung und Gegenübertragung
Angst und Mut des Therapeuten
Zentrale Angstsituationen im therapeutischen Prozess
Die Angst vor dem Anfang
Angst vor Gewalt und Zerstörung
Angst vor der Beziehung
Angst vor Veränderung in der Beziehung
Angst vor dem Scheitern und Misslingen
Denkstörung und Desymbolisierung
Trennungsangst als zentrale Beziehungsangst
Angst vor dem Ungetrenntsein als zentrale Beziehungsangst
Schwanken zwischen Trennungsangst und Angst vor dem Ungetrenntsein
Die Angst vor dem Ende
Die Angst mit Sinn füllen Schlussbemerkung
Literatur