Inhaltsverzeichnis
Aus: literaturkritik.de André Schinkel- 04.09.2017
[ ] Eine Einführung in die Literaturtheorie bietet das gleichnamige Werk von Claas Morgenroth. Die literaturtheoretischen Erwägungen seit Platon und Aristoteles bis zu den Gender Studies werden in zehn Großkapiteln referiert und gegeneinandergestellt. Dass sich angesichts der höchst unterschiedlichen Denk- und Forschungsansätze sowohl ungeahnte Einklänge wie auch harsche Konkurrenzen und Dissonanzen ergeben, wird triftig gezeigt und in der jeweiligen Untersuchungsrichtung gedeutet. Die weite Fächerung beweist dabei zugleich die immanente Schwierigkeit, sich einer Kunst wie der Literatur mit wissenschaftlichen Mitteln zu nähern. Die Vielzahl der Blicke indes kann man auch als Versuch einer zunehmend sich verdichtenden, wenngleich nie zu Ende kommenden Quadratur des Kreises auffassen: Die Irratio, die jedem Kunstwerk unweigerlich innewohnt, jener rätselhafte Rest wird in immer feinerer Näherung umschlungen, ohne ihn je ganz auszudeuten. Die Vehemenz dieser Annäherung ist, wie das Buch zeigt, tief und beeindruckend.
Aus: ekz-infodienst Ronald Schneider KW 15/2016
[ ] [Der] Überblick über die Entwicklung der Literaturtheorie [ ] ist nicht nur gut lesbar, sondern der Autor setzt sich [ ] auch lebendig und streitbar mit den gedanklichen Voraussetzungen und der Reichweite der unterschiedlichen Literaturtheorien auseinander. Das lesefreundliche Druckbild mit Randtexten, Grafiken, Illustrationen und mit vielen eingerückten Zitaten erleichtert zusätzlich den Zugang zu den Theorien. [ ]
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