Pestalozzi ist es maßgeblich zu verdanken, dass heute alle westlichen Gesellschaften die Ansicht teilen, ihre sozialen Probleme seien über Erziehung und Schulbildung zu lösen und so eine bessere Zukunft zu erwarten. Der beispiellose Ausbau der westlichen Schulsysteme in den letzten 200 Jahren wäre ohne diese Überzeugung undenkbar gewesen. Daniel Tröhler erklärt den intellektuellen Werdegang des berühmten Schweizers im Kontext seiner Zeit.
Inhaltsverzeichnis
Einführung 7
Johann Heinrich Pestalozzi 15
1 Zürich in der Mitte des 18. Jahrhunderts: Wirtschaftliche und kulturelle Blüte sowie revolutionäre Umtriebe 15
2 Pestalozzis Jugend: Der republikanische Revolutionär 23
3 Landwirtschaft, Frühindustrie und die christliche Republik 31
4 Die alte Republik und das moderne Naturrecht 39
5 Die Französische Republik, der klassische Republikanismus und die innere Sittlichkeit 47
6 Die Helvetische Republik und die Entdeckung der «Methode» 55
7 Propaganda und institutioneller Erfolg 65
8 Pestalozzis Charisma als Garant und Problem 73
9 Das politische Testament des Pädagogen und seine Mission 83
10 Unbeirrbarkeit, Niedergang und beginnender Kult 91
Anhang 99