Der Vorstellung von einem Plan Gottes spielt in allen theologischen Traktaten eine zentrale Rolle. Angesichts dessen irritiert es, dass das göttliche Planen in der gegenwärtigen Theologie kaum zum expliziten Reflexionsgegenstand wird. Hier setzt der Band an. Unter Berücksichtigung heutiger Anfragen, insbesondere seitens Evolutionslehre und kritischer Vernunft, wird die Frage nach einer göttlichen Finalität interdisziplinär behandelt. Im Zentrum der Beiträge stehen folgende Fragen: Verfolgt Gott mit seiner Schöpfung einen erkennbaren Plan? Inwiefern ist der Mensch in ihn involviert? Lassen sich aus ihm moralische Implikationen ableiten?