Ist eine Gotteserkenntnis unabhängig vom Glauben möglich? Setzt der Glaube, wenn er sich weiterhin als fides quaerens intellectum versteht, nicht ein Wissen von Gott voraus, das vielen heute kaum noch erreichbar erscheint? Muss dann aber nicht das Konzept ad acta gelegt werden? Was vermag ein Rückbezug auf die philosophische und theologische Tradition noch zu leisten? Kann etwa den traditionellen Gottesbeweisen noch Relevanz zuerkannt werden? Lassen sich gar neue Gottesbeweise konzipieren, die der veränderten Situation Rechnung tragen? Die Beiträge bieten einen Überblick über ganz unterschiedliche Ansätze der gegenwärtigen Theologie und Religionsphilosophie und befördern so die Diskussion.