In Schulbüchern wird Kindern "fertige Geschichte" geboten. Die Studie untersucht die narrative, fachliche und normative Triftigkeit dieser "Geschichten über Geschichte". Der Rekonstruktionscharakter von geschichtlichen Darstellungen in Schulgeschichtsbüchern soll offen gelegt werden, was aus didaktischer Sicht gerade in der Sekundarstufe I wichtig ist. Der Ansatz der De-Konstruktion eröffnet interessante Perspektiven für die geschichtsdidaktische Forschung und die geschichtstheoretische Beschäftigung. Der Fokus der Studie liegt dabei auf der Darstellung der Geschichte der Europäischen Union bzw. der Europäischen Integration.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
I Inventing the EU: Problemstellung, Kontexte und Wege
II Schulgeschichtsbücher Korpus und nationale Systeme
II.1 Schulgeschichtsbücher in Österreich
II.2 Schulgeschichtsbücher in der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel Mecklenburg-Vorpommern
II.3 Schulgeschichtsbücher in Polen
III Triftigkeiten
III.1 Fachliche Triftigkeit
III.2. Narrative Triftigkeit
III.3 Normative Triftigkeit
IV Empfehlungen zum Umgang mit Geschichte anhand von
Schulbuchkapiteln zur Geschichte der Europaischen Union
V Abbildungsverzeichnis
VI Bibliographie
Autorinnen und Autoren