In der Nacht manifestiert sich die Macht des Abseitigen, zugleich aber ist sie ein Zeitraum, dem Momente des Schönen innewohnen. Nico Nassenstein und Anne Storch nehmen die Nacht aus verschiedenen Blickwinkeln unter die Lupe und verknüpfen historische Perspektiven mit Untersuchungen zur Sprache und unterschiedlichen Formen der Wissensproduktion. In Kapiteln unterschiedlichen Genres zeichnen sie so ein Bild der Nacht als andere Möglichkeitswelt, in der alternative und dekoloniale Wissensformen ihren Platz finden und Souveränität und Kreativität immer wieder neu erlangt werden können.