Die Vergleichende Politikwissenschaft beschäftigt sich bei der Untersuchung verschiedener Systeme mit deren Verfassung und politischen Institutionen, mit Wahlen, Regierungsbildung, Gesetzgebung und Politikinhalten, politischen Einstellungen und dem politischen Verhalten von Individuen und Gruppen. Das Buch gibt einen kompakten Überblick über Ziele, Methoden und Gegenstände der vergleichenden Analyse.
Inhaltsverzeichnis
Was Sie von diesem Lehrbuch erwarten können 11
1 Grundlegung: Vergleich politischer Systeme 16
1. 1 Der Systemvergleich als politikwissenschaftliche Teildisziplin 16
1. 1. 1 Gegenstand und Erkenntnisinteresse. 16
1. 1. 2 Das systemtheoretische Politikmodell 18
1. 1. 3 Das neoinstitutionalistische Politikmodell 22
1. 2 Grundbegriffe. 25
1. 2. 1 Die Dimensionen von Politik 25
1. 2. 2 Politische Institutionen 28
1. 2. 3 Akteure und Interessen 31
1. 3 Vergleich als Methode Methoden des Vergleichs 35
1. 3. 1 Politikwissenschaftlicher Erkenntnisgewinn durch Vergleich 35
1. 3. 2 Konzept- und Typenbildung 39
1. 3. 3 Vergleichsdesigns: Äpfel und Birnen oder Kängurus? 41
2 Typen politischer Systeme und der Übergang zur Demokratie 46
2. 1 Demokratien. 46
2. 1. 1 Wahlen als Abgrenzungskriterium politischer Systeme 46
2. 1. 2 Die repräsentative Demokratie als institutionelle Konfiguration 48
2. 1. 3 Die nationalstaatliche, marktwirtschaftliche, rechts- und sozialstaatliche Parteiendemokratie 53
2. 2 Demokratien und Nicht-Demokratien 58
2. 2. 1 Demokratien, Autokratien und die Grauzone 58
2. 2. 2 Autoritäre und totalitäre politische Systeme 61
2. 2. 3 Die quantitative Vermessung politischer Systeme 64
2. 3 Demokratisierungsforschung 66
2. 3. 1 Demokratisierung und ihre Wellen 66
2. 3. 2 Wege zur Demokratie: Modernisierungstheorien 69
2. 3. 3 Wege zur Demokratie: Rational-Choice- und neoinstitutionalistische Ansätze 73
3 Die gesellschaftliche Einbettung politischerInstitutionen 78
3. 1 Politische Kultur 78
3. 1. 1 Demokratie und Civic Culture 78
3. 1. 2 Wertewandel und Freiheitsstreben 82
3. 1. 3 Sozialkapital und Vertrauen 84
3. 2 Politische Partizipation und kollektives Handeln 86
3. 2. 1 Typen politischer Partizipation und ihr Wandel 86
3. 2. 2 Die Logik des kollektiven Handelns 89
3. 3 Gesellschaftliche Spaltungsstrukturen 95
3. 3. 1 Cleavages als historisch gewachsene Konflikte 95
3. 3. 2 Neue Konfliktstrukturen? 98
4 Intermediäre Interessenvermittlung 101
4. 1 Der intermediäre Raum 101
4. 1. 1 Begriffsklärung: Intermediärer Raum, Zivilgesellschaft und Dritter Sektor 101
4. 1. 2 Akteure des intermediären Raums 103
4. 1. 3 Medien. 107
4. 2 Parteien und Parteiensysteme 111
4. 2. 1 Parteien als Organisationen. 111
4. 2. 2 Parteien und cleavages 113
4. 2. 3 Parteienfamilien 116
4. 2. 4 Typen nationaler Parteiensysteme. 118
4. 3 Systeme der Interessenvermittlung. 122
4. 3. 1 Pluralistische und korporatistische Systeme 122
4. 3. 2 Legitimationsgrundlagen von Interessengruppen 127
4. 3. 3 Interessenvertretung, Lobbyismus und Korruption 131
5 Wahlen. 135
5. 1 Wahlen und Wahlsysteme 135
5. 1. 1 Wahlen als demokratische Methode der Elitenrekrutierung 135
5. 1. 2 Klassische Wahlsysteme 140
5. 1. 3 Kombinierte Wahlsysteme 145
5. 2 Parteien und Wähler: Die Logik des Parteienwettbewerbs 149
5. 2. 1 Das räumliche Modell des Parteienwettbewerbs 149
5. 2. 2 Institutionelle Einflussfaktoren 151
5. 3 Wähler und Parteien: Die Logik der Wahlentscheidung 153
5. 3. 1 Der soziologische Erklärungsansatz 153
5. 3. 2 Der sozialpsychologische Erklärungsansatz 154
5. 3. 3 Der ökonomische Erklärungsansatz 157
5. 3. 4 Tendenzen des Wählerverhaltens in modernen Demokratien 159
6 Verfassungen 167
6. 1 Grundgesetze demokratischer politischer Systeme 167
6. 1. 1 Formelle und materielle Verfassung 167
6. 1. 2 Verfassungsprinzipien 171
6. 2 Institutionen und Funktionen der Gewalten. 175
6. 2. 1 Das Prinzip der Gewaltenteilung 175
6. 2. 2 Exekutive und Legislative. 177
6. 2. 3 Judikative 184
6. 3 Verfassunggebung 188
7 Regierungssysteme 195
7. 1 Horizontale Gewaltenteilung: Exekutive und Legislative 195
7. 1. 1 Parlamentarische und präsidentielle Regierungssysteme 195
7. 1. 2 Sonderfälle und Mischformen. 201
7. 1. 3 Vor- und Nachteile der institutionellen Arrangements 205
7. 2 Vertikale Gewaltenteilung: Mehrebenensysteme des Regierens 212
7. 2. 1 Föderale und unitarische Staaten 212
7. 2. 2 Föderalismus, effizientes Regieren und Demokratie 217
7. 2. 3 Mehrebenensysteme des Regierens. 220
8 Regieren in repräsentativen Demokratien. 226
8. 1 Die Regierung als politische Exekutive 226
8. 1. 1 Regierung: Begriff, Funktion, Typen 226
8. 1. 2 Parteienregierungen. 229
8. 1. 3 Do Parties matter? 235
8. 2 Regierung und Verwaltung. 237
8. 2. 1 Politik und Verwaltung 237
8. 2. 2 Die Logik der Verwaltung 240
8. 3 Policy-Making als Prozess 245
8. 3. 1 Prozessmodelle von Politik 245
8. 3. 2 Politik als Folge der Entscheidungen lernfähiger Akteure 248
8. 3. 3 Regieren: government und governance. 250
9 Zusammenfassung: Demokratien im Vergleich 254
9. 1 Muster der Demokratie : Komplexe Institutionensysteme 254
9. 1. 1 Zwei Grundtypen moderner Demokratie und ihre Entscheidungsregeln 254
9. 1. 2 Mehrheits- und Konsensdemokratie im Vergleich 256
9. 1. 3 Weitere Differenzierungen 259
9. 2 Akteure in institutionellen Konfigurationen: Der Vetospieler-Ansatz 264
9. 2. 1 Vetoakteure und politische Entscheidungsprozesse 264
9. 2. 2 Vetospieler und Politikwandel. 266
9. 3 Die Leistungsbilanz von Demokratien 269
9. 3. 1 Performanzvergleich von Demokratien und Autokratien 269
9. 3. 2 Vor- und Nachteile unterschiedlicher Arrangements 273
Verzeichnis verwendeter und weiterführender Literatur 279
Verzeichnis der Abbildungen 295
Verzeichnis der Tabellen 296
Sachregister 297