Bevor die eigentliche Erzählung um die Witwe Aleydis und den Gewaltrichter Vinzenz van Clewe einsetzt, erfahren wir in "Das Gold des Lombbarden", wie Aleydis Weg begann.Mich überrascht hier bereits auf den ersten Seiten, dass hier nicht nur eine junge Frau, wenn auch in eine "gute Familie" hineingeboren, nicht nur der Schrift und des Rechnens, sondern auch mehrerer Sprachen mächtig sein soll, aber ich vertraue Petra schier einfach, dass sie das gut recherchiert haben wird. Dass in der direkten Rede aber Wörter wie "indiskutabel", "signifikante Veränderung" fallen, erscheint mir doch etwas weit hergegriffen.Ttrotzdem gefällt mir der Band sehr gut und macht neugierig auf den zweiten Teil "Der Ring des Lombarden", der für mich noch ein wenig kriminalistischer und sehr aufregend ist,, im Gegensatz zum ersten Band aber in sich nicht geschlossen ist.Also los: Weiterhören!Im letzten Band "Die Rache des Lombarden" schließt sich erwartungsgemäß der Kreis. Wieder erstaunt mich Petra Schier, indem bereits im Mittelalter Hundemarken vorgeschrieben waren.Nachdem ich mich aber so gern hab in diese Zeit entführen lassen, gibt es ine Szene, die in krassem Gegensatz zu allem stand, was bis dahin nur angedeutet war, und die erscheint mir tatsächlich nicht nur unnötig, sondern richtiggehend unpassend.So hinterlässt mich die komplette Box etwas ratlos. Ich hab sehr gern gehört, aber so richtig begeistert kann ich diese Rezension nicht absenden.