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Schönwald

Roman | Großer Familien-Roman auf der Shortlist des Aspekte-Literaturpreises

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Hörbuch CD
25,00 €inkl. Mwst.
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»Wir sind, was wir uns selbst über uns erzählen. «

Eine Familie, zwei Generationen und ein tiefes Trauma, das sie miteinander verbindet: Anders als Harry findet Ruth Schönwald nicht, dass jedes Gefühl artikuliert, jedes Problem thematisiert werden muss. Sie hätte Karriere machen können, verzichtete aber wegen der Kinder und zugunsten von Harry. Was sie an jenem Abend auf einem Ball ineinander gesehen haben, ist in den kommenden Jahrzehnten nicht immer beiden klar. Inzwischen sind ihre drei Kinder Chris, Karolin und Benni erwachsen. Als Karolin einen queeren Buchladen eröffnet, kommen alle in Berlin zusammen, selbst Chris, der Professor in New York ist und damit das, was Ruth sich immer erträumte. Dort bricht der alte Konflikt endgültig auf.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juli 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage, Ungekürzte Ausgabe
Ausgabe
Ungekürzt
Laufzeit
1016 Minuten
Autor/Autorin
Philipp Oehmke
Sprecher/Sprecherin
Philipp Oehmke
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
104 g
Größe (L/B/H)
144/128/13 mm
GTIN
9783864848056

Portrait

Philipp Oehmke


Philipp Oehmke, Jahrgang 1974, gilt als einer der besten Reporter seiner Generation. Mit Fokus auf Popkultur, Politik und Literatur schreibt er seit vielen Jahren für den SPIEGEL, zuletzt als Korrespondent in New York. 2014 erschien sein Buch

Am Anfang war der Lärm

über Die Toten Hosen, das viele Wochen unter den Top 10 der Bestsellerliste stand.


Philipp Oehmke, Jahrgang 1974, gilt als einer der besten Reporter seiner Generation. Mit Fokus auf Popkultur, Politik und Literatur schreibt er seit vielen Jahren für den SPIEGEL, zuletzt als Korrespondent in New York. 2014 erschien sein Buch

Am Anfang war der Lärm

über Die Toten Hosen, das viele Wochen unter den Top 10 der Bestsellerliste stand.


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Von Galladan am 10.09.2023

Achterbahn durch die Zeit und die Erwartungen einer Familie

Schönwald geschrieben und gelesen von Philipp Oehmke, erschienen im tacheles!/ROOF Music Verlag als ungekürzte Auflage am 26. Juli 2023. Die Familie Schönwald trifft sich zur Eröffnung eines Berliner queerfeministischen Buchhandels mit Namen They/Them. Statt Party gibt es fliegende Farbbeutel von Demonstranten, die behaupten, dass der Laden mit Geld, welches der Großvater im Nationalsozialismus angespart hat, eröffnet wurde. Im realen Leben gab es tatsächlich einen Angriff auf eine Neuköllner Buchhandlung, wo die Aktivisten der Besitzerin vorgehalten haben, das Geschäft mit Geld eines Menschen mit Nazihintergrund eröffnet zu haben. Immer wieder blitzt der Angriff auf den Buchladen im Roman auf, aber eigentlich ist die Familie Schönwald, nach Außen eine Bilderbuchfamilie, in Wirklichkeit völlig dysfunktional das Thema des Buches. Jeder kommt an die Reihe und im Laufe des Romans erleben wir, wie eine Familie sich entwickeln kann, die den Zeitgeist umsetzt und deren Ziel es ist, dem zu entsprechen, was die Gesellschaft von ihnen erwartet. Immer wenn man denkt, zu wissen wie es weiter geht, reißt der Autor das Steuer herum, und wir sitzen auf einer Achterbahn, die plötzlich nicht mehr langsam ausrollt, sondern uns mit einem Ruck in eine völlig andere Richtung zerrt, als wir das erwartet haben. Die Liste der Protagonisten ist kurz, und alle sind so ichbezogen, dass man gar nicht erst den Versuch startet jemanden davon zu mögen. Hauptpersonen sind der Ex-Prof. Christopher Schönwald und seine Mutter Ruth, die irgendwann aus ihrer vorgegebenen Rolle als Hausfrau ausbricht und doch noch beruflich durchstarten will, aber wie das ausging, kann man sich am Beginn des Buches schon denken. Der Autor stochert mit viel Humor in deutscher Vergangenheit und ihrer Nichtbewältigung, der Rolle, die die Familienmitglieder zu spielen haben und dem amerikanischen Fake-News Phänomen mit spitzer Feder rum. Am Anfang hat mir der Vortrag von Philipp Oehmke gut gefallen, aber irgendwann scheint er die rechte Lust am Vorlesen verloren zu haben, was ich sehr schade fand. Als Buch sehr zu empfehlen, als Hörbuch nur eingeschränkt.
LovelyBooks-BewertungVon Galladan am 10.09.2023
Schönwald geschrieben und gelesen von Philipp Oehmke, erschienen im tacheles!/ROOF Music Verlag als ungekürzte Auflage am 26. Juli 2023.Die Familie Schönwald trifft sich zur Eröffnung eines Berliner queerfeministischen Buchhandels mit Namen "They/Them". Statt Party gibt es fliegende Farbbeutel von Demonstranten, die behaupten, dass der Laden mit Geld, welches der Großvater im Nationalsozialismus angespart hat, eröffnet wurde. Im realen Leben gab es tatsächlich einen Angriff auf eine Neuköllner Buchhandlung, wo die Aktivisten der Besitzerin vorgehalten haben, das Geschäft mit Geld eines "Menschen mit Nazihintergrund" eröffnet zu haben. Immer wieder blitzt der Angriff auf den Buchladen im Roman auf, aber eigentlich ist die Familie Schönwald, nach Außen eine Bilderbuchfamilie, in Wirklichkeit völlig dysfunktional das Thema des Buches. Jeder kommt an die Reihe und im Laufe des Romans erleben wir, wie eine Familie sich entwickeln kann, die den Zeitgeist umsetzt und deren Ziel es ist, dem zu entsprechen, was die Gesellschaft von ihnen erwartet. Immer wenn man denkt, zu wissen wie es weiter geht, reißt der Autor das Steuer herum, und wir sitzen auf einer Achterbahn, die plötzlich nicht mehr langsam ausrollt, sondern uns mit einem Ruck in eine völlig andere Richtung zerrt, als wir das erwartet haben. Die Liste der Protagonisten ist kurz, und alle sind so ichbezogen, dass man gar nicht erst den Versuch startet jemanden davon zu mögen. Hauptpersonen sind der Ex-Prof. Christopher Schönwald und seine Mutter Ruth, die irgendwann aus ihrer vorgegebenen Rolle als Hausfrau ausbricht und doch noch beruflich durchstarten will, aber wie das ausging, kann man sich am Beginn des Buches schon denken. Der Autor stochert mit viel Humor in deutscher Vergangenheit und ihrer Nichtbewältigung, der Rolle, die die Familienmitglieder zu spielen haben und dem amerikanischen Fake-News Phänomen mit spitzer Feder rum. Am Anfang hat mir der Vortrag von Philipp Oehmke gut gefallen, aber irgendwann scheint er die rechte Lust am Vorlesen verloren zu haben, was ich sehr schade fand. Als Buch sehr zu empfehlen, als Hörbuch nur eingeschränkt.