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Ich verliebe mich so leicht

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Ein bis über beide Ohren verliebter Mann reist einer Frau nach, die von ihm nicht mehr viel wissen will. Schon im Flieger von Paris nach Schottland schwant ihm, dass diese Reise nicht die beste Idee war. Aber er kann nicht anders. Sein Verstand setzt aus, wie er in meisterhaft komischen Selbstgesprächen konstatiert. In einem kleinstädtischen Hotel und in einem sinistren Café wartet er vergeblich auf sie. Schließlich treffen sich die beiden auf einer schottischen Hochebene zu einem gemeinsamen Spaziergang. Sie erklärt ihm, dass es ihr zu viel ist, und legt ihre Hand in seine. Was versteht er nicht? Er kommt sich so dämlich vor wie die vielen Schafe, die ihn anglotzen. Und auch sie bleibt unsicher: Ist es richtig, was sie tut?
Das Hörbuch Ich verliebe mich so leicht über die Liebe und ihre Tücken von Hervé Le Tellier wird ausdrucksvoll gesprochen von Uve Teschner.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. September 2022
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
61,72 MB
Laufzeit
90 Minuten
Autor/Autorin
Hervé Le Tellier
Sprecher/Sprecherin
Uve Teschner
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
4066339013124

Pressestimmen

'Die Tribute von Panem' sind Vergangenheit. Mit uns erwachsen geworden erfreut uns der facettenreiche Uve Teschner mit überzeugendem ironischen Blick auf einen müd gewordenen französischen Bonvivant. Charmant betrachtet er den 'Helden' mit deutlicher Sympathie und großem Mitgefühl, seine tiefe, sonore Stimme lässt uns diese kleine Praline von LeTellier mit viel Freude und Vergnügen genießen.

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Von Lesemone am 08.09.2022

Öder Held

Ein namenloser Mann setzt sich in Paris ins Flugzeug, um seine Angebetete in Schottland zu überraschen. Doch sie wartet gar nicht auf ihn. Was macht er also dort? Mich lässt der Inhalt des sehr kurzen Buches etwas ratlos zurück, da ich den Sinn dahinter leider nicht verstanden habe. Ist das Geschichte eines Stalkers? Durch die namenlose Beschreibung bleibt der Protagonist total unnahbar und blass. Mir hat es nicht gefallen, dass immer nur vom Held und der Heldin der Geschichte gesprochen wurde. Ich habe das Hörbuch gehört und muss sagen, das beste an der Geschichte ist der Sprecher! Das hat das Geschehen etwas nahbarer gemacht. Er liest in gutem Tempo und sehr ausdrucksstark die Gedanken des Protagonisten vor. So fühlt man sich fast im Kopf des namenlosen Mannes. Das ist ein Buch, das für mich sehr bedeutungslos und unnötig ist und für die paar Seiten einen überzogenen Preis hat!
Von CM94 am 02.09.2022

Kurzweilige Kurzgeschichte

Ein berühmter Name auf einem Buchcover ist immer eine gute Werbung, so auch bei ich verliebe mich so leicht von Hervé Le Tellier, der mit einem Buch Die Anomalie einen riesigen Erfolg gelandet hat. Auch das Cover mutet wieder ansprechend an, weckt in mir Sehnsucht und Fernweh und macht neugierig auf die Geschichte. Ich habe das Hörbuch gehört und war überrascht, dass das Vorlesevergnügen nur knappe 1,5 h umfasste; also eher Kurzgeschichtenformat hatte. Dafür erscheint mir der Preis ziemlich happig, wie ich zugeben muss. Trotzdem empfand ich die Geschichte als sehr kurzweilig, an Die Anomalie reicht es aber definitiv nicht heran. Zum Inhalt: ein 50-jähriger Mann reist von Paris nach Schottland, um dort seine zwanzig Jahre jüngere Geliebte zu besuchen. Liebestrunken, wie er ist, malt er sich die Begegnung in allen Farben aus. Die Angebetet scheint allerdings wenig erfreut zu sein, ihn anzutreffen. Sie hat ihn nicht eingeladen, schlimmer noch, verbringt sie ihre Zeit vor Ort lieber mit einem anderen Mann. Bedeutet das das Ende der Beziehung und der Geschichte? Der auktoriale Erzähler dieses Buches hat mir richtig gut gefallen. Er spricht den Leser direkt an, adressiert ihn und wirkt dadurch wie ein plastischer Erzähler, jemand der mit im Raum steht, die Protagonisten beobachtet und über sie erzählt. Das fand ich irgendwie erfrischend und für diese Kurzgeschichte gut geeignet. Die Stimme des Vorlesers fand dich sehr angenehm, sie hat auch feine Untertöne gut rübergebracht, wirkte an den passenden Stellen schelmisch und hat viel zum Unterhaltungswert beigetragen. Die beiden Hauptcharaktere bleiben durch diese Art der Erzählung relativ unnahbar und blass, sie werden auch nicht mit Namen angesprochen, sondern immer nur mit unser Held/unsere Heldin. Die Liebesgeschichte selbst wirkt sehr verkappt: ein Mann, der seiner Gespielin hinterherreist. Diese, so hat er scheinbar selbst bereits erkannt, begann sich ab dem Punkt zurückzuziehen, wo sie ernste Gefühle bei ihm wahrnahm. Er selbst ist zudem sehr auf sich selbst und seine Bedürfnisse fixiert, rechtfertig damit, sich seiner einstigen Geliebten quasi aufzudrängen und ist schlussendlich enttäuscht, wenn die ob seiner großen Gesten nicht vor Liebe zergeht. Und dann trifft unser Held auch noch eine potenzielle andere Liebeskandidatin. Bevor die Geschichte richtig beginnen konnte, war sie quasi auch schon vorbei. Gut, der Handlungsstrang von Held und Heldin in Schottland war eigentlich auch durch, warum also diese unglückselige Begegnung weiter in die Länge ziehen. Das nimmt dem Buch halt aber auch die Tiefe. So bleibt es eine kurzweilige Kurzgeschichte. Kann man lesen, keine Frage, man verpasst aber nichts, wenn man es nicht tut. Für den Preis kann ich nicht zu einem Kauf raten.