Kurz vor seinem Tod arbeitete Roger Willemsen an einem Projekt, das seine größten Leidenschaften zusammenführen sollte: das Reisen, die Musik, die Lektüre und das Schreiben. Mit Franziska Hölscher und Marianna Shirinyan entwarf er ein Bühnenprogramm, das Brückenschläge zwischen Klang- und Sprachlandschaften schafft, Korrespondenzen zwischen Wort und Musik.
Bei den ersten Auftritten war Willemsen auf der Bühne noch dabei, dann musste er sich aufgrund seiner Krebserkrankung zurückziehen. Auf seinen Wunsch hin übernahm die Schauspielerin Maria Schrader seinen Vortragspart. In dieser Besetzung wird das Programm bis heute aufgeführt und versteht sich als Hommage an seinen Schöpfer.