Dieser Band richtet sich an Studienanfänger der Biologie und führt ein in alle wichtigen Themen der Verhaltensbiologie: Nahrungssuche, Partnerwahl und Fortpflanzung, Brutfürsorge und -aufzucht, Räuber-Beute-Beziehungen, Kommunikation und Sozialverhalten. Des Weiteren werden auch genetische und evolutionsbiologische Aspekte beleuchtet, die wichtigsten Forschungsmethoden erläutert und auf einige praktische Anwendungen der Verhaltensbiologie eingegangen. "Verhaltensbiologie" eignet sich insbesondere für BA- und MA-Studierende der Biologie. - 105 Abbildungen und 35 Tabellen veranschaulichen die komplexen Sachverhalte- ideal für die Prüfungsvorbereitung im Haupt- und Nebenfach
Inhaltsverzeichnis
Dank 8
1 Was ist Verhaltensbiologie 9
1. 1 Wie wird Verhalten definiert? 12
1. 2 Verhaltensbiologie eine junge Disziplin 13
1. 3 Was tun Verhaltensbiologen? 15
1. 4 Berufsfelder für Verhaltensbiologen 16
1. 5 Was müssen Verhaltensbiologen können? 16
2 Methoden der Verhaltensbiologie 19
2. 1 Verhaltensbiologen testen Hypothesen 19
2. 2 Forschungsansätze 20
2. 3 Methodenrepertoire der Verhaltensbiologie 21
2. 4 Integrative Funktion der Verhaltensbiologie 35
2. 5 Probleme bei verhaltensbiologischen Studien 35
3 Terminologie und Ansätze der Verhaltensbiologie 39
3. 1 Klassische Ethologie 39
3. 2 Verhaltensökologie 42
3. 3 Soziobiologie 45
3. 4 Kognitive Ethologie 46
3. 5 Verschiedene Typen von Faktoren: Die Fragen nach dem Warum? 46
4 Proximate Faktoren/Wirkmechanismen 49
4. 1 Verhaltensgenetik 49
4. 2 Verhaltensphysiologie 60
4. 3 Verhaltensontogenie 65
4. 4 Außenreize und Innenreize wirken bei der Steuerung des Verhaltens zusammen 69
5 Nahrungssuche 73
5. 1 Welche Nahrung fresse ich? Nahrungswahl 74
5. 2 Strategien der Nahrungssuche 77
5. 3 Habitatwahl: Wo suche ich nach Nahrung? 84
5. 4 Wie lange verweile ich, bis ich den Ort wechsle? 91
5. 5 Nahrungssuche in Gruppen 92
6 Räuber-Beute-Beziehungen: Anti-Prädationsverhalten 95
6. 1 Überblick und Definitionen 96
6. 2 Der Ablauf der Prädation 97
6. 3 Erkennen von Prädatoren 98
6. 4 Körperliche Anpassungen, um einer Entdeckung zu entgehen 100
6. 5 Verhaltensmechanismen vermeiden Entdeckung durch Beutegreifer 103
6. 6 Die Vorteile des Gruppenlebens und die Beziehung zur Wachsamkeit 104
6. 7 Signale an den Beutegreifer 111
6. 8 Signale, die eine Verfolgung verhindern sollen 114
6. 9 Fluchtverhalten und Fluchtstrategien 116
6. 10 Morphologische und physiologische Verteidigungsmechanismen 119
6. 11 Mobbing 121
7 Partnerwahl und Fortpflanzung 125
7. 1 Sexuelle vs. asexuelle Fortpflanzung 125
7. 2 Sexuelle Konflikte 128
7. 3 Revierwahl und Revierverteidigung 130
7. 4 Sexuelle Selektion: Balzverhalten und Partnerwahl 132
7. 5 Alternative Fortpflanzungsstrategien 142
7. 6 Paarungssysteme 144
7. 7 Balzplatze 150
8 Brutfürsorge und Brutpflegeverhalten 153
8. 1 Parentale Fürsorge 153
8. 2 Eltern-Kind-Konflikte bei der Nahrung 162
8. 3 Geschwisterkonkurrenz 164
8. 4 Sonderformen 165
9 Lernen, Gedächtnis und Kognition 171
9. 1 Formen des Lernens 173
9. 2 Das Gehirn als Basis der Kognition 182
9. 3 Kognitive Ethologie 186
9. 4 Komparative Studien 193
10 Kommunikation 195
10. 1 Was sind Signale? 196
10. 2 Bau und Ökologie von Signalen 198
10. 3 Sender und Empfänger 205
10. 4 Warum sind Signale zuverlässig und ehrlich? 208
10. 5 Funktionale Referenz und Bedeutung von Signalen 210
11 Sozialverhalten, Soziobiologie und soziale Evolution 215
11. 1 Aspekte des Sozialverhaltens 215
11. 2 Warum helfen sich Tiere gegenseitig? 219
11. 3 Helfersysteme 230
11. 4 Eusozialität 232
11. 5 Infantizid 234
12 Angewandte Aspekte 237
12. 1 Arten- und Naturschutz und Verhalten 237
12. 2 Angewandte Aspekte 253
Literatur 257
Register 275