George L. Mosse (1918-2002), Enkel des Pressezaren Rudolf Mosse, wurde in Berlin geboren, musste mit der elterlichen Familie 1933 vor den Nationalsozialisten fliehen. In Cambridge/GB studierte er Geschichte und Politik. Kurz vor dem II. Weltkrieg emigrierte er in die USA und vollendete an der Harvard Universit seine Studien. Jahrzehntelang wirkte er als Professor f r Europ che Geschichte in Madison/Wisconsin und lehrte au rdem deutsche Geschichte in Jerusalem. Mosse war einer der unkonventionellsten und produktivsten Historiker des 20. Jahrhunderts.
Ver ffentlichungen u.a.: "Der nationalsozialistische Alltag" (1978), Ein Volk - ein Reich - ein F hrer. Die v lkischen Urspr nge des Nationalsozialismus" (1979), Nationalsimus und Sexualit B rgerliche Moral und sexuelle Normen" (1985), "J dische Intellektuelle in Deutschland" (1992), "Die Nationalisierung der Massen" (1993), "Das Bild des Mannes" (1997), "Aus gro m Hause. Erinnerungen eines deutsch-j dischen Historikers" (2003).