Entwicklungen wie die weltweite Ausbreitung des Populismus, der wachsende Einfluss von Verschwörungserzählungen oder das schwindende Vertrauen in demokratische Institutionen stellen Demokratien vor vielfältige Herausforderungen. Es besteht ein großer Handlungsbedarf, solchen Trends entgegenzuwirken. Hierbei rückt die Schule als zentrale Sozialisationsinstanz und Ort der Demokratiebildung in den Fokus. Doch wie kann es Schulen gelingen, dabei möglichst alle Schüler*innen zu erreichen? Erforderlich ist hierfür der konsequente Einbezug diskriminierungskritische Perspektiven bei der Umsetzung von Demokratiebildungskonzepten an Schulen. Ansätze hierzu liefert dieser Band.
Inhaltsverzeichnis
Constance Engelfried
Diskriminierungskritische Demokratiebildung in der Schule. Grundüberlegungen und Perspektiven
Maya Ostrowski
Theoretische Perspektiven auf die Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen einer diskriminierungskritischen Demokratiebildung an Schulen
Rita Bliemetsrieder, Constance Engelfried
Differenzierte Lebenslagen von Jugendlichen heute. Über die Notwendigkeit und Unmöglichkeit, Komplexität einzulösen
Elisa Adams
Rahmenbedingungen und aktuelle Herausforderungen in der Lebenswelt Schule
Tanja Wind, Franziska Danner
Demokratieförderung durch lebensweltlich orientierte Projekte im Schulkontext am Beispiel Sexting
Manuela Droll
Diskriminierungskritische Demokratiebildung in der Lehrkräfteausbildung für berufliche Schulen Einblicke in die Praxis
Andreas Foitzik
Diskriminierung besprechbar machen. Ein Grundgerüst für eine schulische Antidiskriminierungskonzeption
Natalie Nuber
Praktische Handlungsansätze zum Thema diskriminierungskritische Demokratiebildung an Schulen eine studentische Perspektive
Glossar
Autor*innen