»Opulent und sinnlich erzählt Dmitri Mereschkowskis klassischer Roman von Leonardo da Vinci und seiner Epoche.« Thekla Dannenberg, Der Freitag
»Um Leonardo möglichst nahe zu kommen und ebenso Michelangelo, den seine Hässlichkeit zu Gehässigkeiten verführte und der Kirche, die griechisch-römische Ausgrabungen als Teufelswerk zu zerstören trachtete, kurz: um mitendrin zu sein, kann es kaum Besseres geben als diese vor 117 Jahren erstmals veröffentlichte Romanbiografie.« Peter Pisa, Kurier
»Mereschkowski gelang mit seinem 1901 erstmals erschienen Roman der Urknall der biografischen Romane. Seither haben sich viele Autoren an einem der letzten Universalgenies versucht. Sie scheiterten mehr oder weniger kläglich. Über sechshundert Seiten hat Mereschkowski über diesen vielschichtigen Menschen geschrieben. Nicht eine einzige ohne fundiertes Wissen, lückenlose Beweisführung oder gar sinnfreies Geschwafel. Leonardo da Vinci, wie er leibt und lebt, zwischen zwei Buchrücken. Dieses Buch erlaubt es neugierigen Einsteigern wie belesenen Wissenschaftsgrößen, da Vinci ungeschminkt im grellen Licht des Wissens zu begreifen.« Karsten Koblo, aus-erlesen.de
»Der Blick auf Leonardo ist multiperspektivisch, denn er wird nicht nur vom Erzähler, sondern auch von weiteren Romanfiguren wie den Leonardo-Schülern Giovanni Beltraffio, Zoroastro da Peretola und Francesco Melzi geboten. Kennenlernen wird man Leonardo nicht zuletzt aus seinen Kontakten und Gesprächen mit illustren Zeitgenossen wie Girolamo Savonarola, Niccolò Machiavelli, Cesare Borgia oder Ludovico Sforza lauter Figuren, die Mereschkowski in seinem Roman mit großer Leuchtkraft aufleben lässt. Leonardo da Vinci ist also historischer Roman im besten Sinne des Wortes und Künstlerbiografie in einem. Breiter kann man sich das zeitgeschichtliche Panorama kaum vorstellen; man kann hier ruhig und mit Verweis auf das enorme sprachlich-poetische Können des Schriftstellers Mereschkowski von einem äußerst imposanten Zeitgemälde sprechen.« Galina Hristeva, literaturkritik.de