Lost Island/Preston & ChildMeisterdieb Gideon Crew soll eine bestimmte Seite des irischen Nationalheiligtums, dem ¿Book of Kells¿ stehlen.Der Coup gelingt. Der Auftraggeber des Diebstahls, ein schwerst Versehrter, entdeckt, dass sich unter den kunstvollen mittelalterlichen Schriftzeichen eine Schatzkarte auf dem Pergament befindet. Der Schatz soll ein Heilmittel sein, das sogar fehlende Glieder wieder nachwachsen lassen und beinahe Unsterblichkeit verleihen soll. Diese Reise hat angeblich in der Ägais begonnen und auf einer der Karibischen Inseln geendet. Die in den Schriftzeichen versteckten Hinweise deuten auf die "Odyssee" Homers hin.Was zu Beginn recht spannend angelegt ist, entpuppt sich als ¿Agentenstory mit Märchen und weiblichem Aufputz¿.Eine Hetzjagd in der Karibik, Schiffbruch und Robinsonade inklusive sowie die Bekanntschaft mit einem Zyklopen. Gideons weibliche Begleitung Amy (oder Amiko) spricht fließend altgriechisch, das der Zyklop natürlich versteht.Ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Auch, dass das Pergament aus der Haut eines Neandertalers hergestellt worden sein soll ¿ sehr unwahrscheinlich.Ich habe das Buch von einer Freundin ausgeliehen, die es mir empfohlen hat. Somit ist die Lektüre nicht gänzlich umsonst, in der Themenchallenge ist eine solche Empfehlung gefragt.Ein weiteres Buch dieses Autoren-Duos werde ich nicht lesen.