»Aber nicht nur die Machart von Lemke ist interessanter und vielschichtiger als manch anderes Zeitzeugnis über das real-sozialistische Alltagsleben ... Das Geheimnis, das den Leser immer wieder zu fesseln vermag, liegt auch im bislang eher weniger über die engen Grenzen von Hoyerswerda bekannten kulturellen Aktivistenkreis, der sich offensichtlich mit dem bekannteren in Prenzlauer Berg durchaus messen lassen konnte.« Gabreiele Oertel, neues deutschland
»Eine erhellende Lektüre, gerade für alle, die nicht dabei gewesen sind.« Susanne Kippenberger, Der Tagesspiegel
» Die Kinder von Hoy sprechen eine dialektgeprägte Sprache. In erster Linie hat Lemke ihre Freunde interviewt. Ihr Buch ist eine Montage aus Zitaten, Liedtexten und ihrer eigenen Erzählung, wobei sie niemals ich sagt, sondern stets wir , denn sie ist ja auch eins dieser Kinder von Hoy. Eine solche kollektive Erzählweise gibt es selten.« Christof Meueler, neues deutschland
»[Grit Lemke] ist vielleicht inzwischen die wichtigste Stimme dieser Generation Ost ... Kinder von Hoy bietet für alle, die ein echtes Interesse am Leben im Osten haben, mehr unterhaltsam erzählte Erkenntnis als zehn Regalmeter soziologischer Betrachtungen.« Markus Deggerich, DER SPIEGEL
»Vielleicht zum ersten Mal haben wir es mit einer Erzählung von Hoyerswerda zu tun, die bunt ist. Die nicht nur von tristem Vorwendegrau und schauerlichem Nachwendebraun erzählen will ... das gängige Ost-Nachwende-Narrativ [entpuppt] sich einmal mehr als unvollständig, vereinfacht.« Marlen Hobrack, taz am wochenende
»[Grit Lemke] hat einen dokumentarischen Roman geschrieben über die Kinder von Hoy, darin verschränkt sie die Stimmen einer Generation, für die Traum und Trauma dicht beieinanderlagen.« Ulrike Nimz, Süddeutsche Zeitung
»... sympathisch, glaubwürdig und lesenswert.« Kristin Vardi, Freie Presse, Chemnitz
»Der Autorin und Dokumentarfilmerin Grit Lemke gelingt es mit [ Kinder von Hoy ] eine neue Gedenkkultur in ihrer Stadt anzustoßen. Zeitzeug:innen der Übergriffe sprechen zum ersten Mal offen über ihre Angst und ihre Schuld.« Jessica Eisermann, WDR 5
»Mutig ist Lemkes Buch, weil ein Kollektiv der Hauptheld der Geschichte ist. Kollektiv kann dann natürlich nicht in der heute üblichen abwertenden Bedeutung gemeint sein. Grit Lemke schafft es, eine Geschichte sehr unterschiedlicher Typen differenziert und genau zu erzählen.« Gerd-Rüdiger Hoffmann, Das Blättchen
» Kinder von Hoy ist eines der besten Bücher, die über den Osten geschrieben wurden.« Matthias Schmidt, MDR Kultur
»In [ Kinder von Hoy ] verschränkt [Grit Lemke] die Originalstimmen der Kinder von Hoyerswerda mit dem Romanstoff zu einer Oral History über einen »Schockmoment der deutschen Geschichte«.« SAX Literatur