Das Buch hat mich seit Seite 1 gepackt. Es widerspiegelte meine Denkweise und ich erhoffte mir Schüler dieses Buches zu sein. Bis ich zu dem Punkt kam, an dem der Author sagte, dass wir weder Schüler noch Lehrer anderer Menschen sind und er mir nicht sagen wird was zutun ist. Nur man selbst ist sein eigener Schüler und Lehrer. Das hat mich gegrounded und gab mir eine völlig neue Perspektive und ich war gespannt darauf weiter zu lesen. Doch recht schnell, wurde aus dem "Ich sage dir nicht wie es sein soll, denn das haben tausende von Menschen jahrhunderte Jahre lang gemacht und es hat sie genau in das Chaos und veraltete Denken gebracht das es heute gibt", genau das. Er wurde zum Lehrer der er am Anfang meinte nicht zu sein. Mit Aussagen "wenn du das und das tust/denkst/bist, dann bist/tust und denkst du das nicht. Denn nur wenn du dies und das machst, bist du dies und jenes". Von Kapitel zu Kapitel vernahm eine steigende Tendenz an Wut des Authors zu verspühren. Viele Widersprüche. Dazu muss ich sagen, dass der Author nicht Jiddu ist. nein, der der das Buch geschrieben hat, hat Werke, Aussagungen von Jiddu zusammen gefasst und dieses Buch veröffentlicht. Ich frage mich ob Jiddu, dieses Buch so wie es ist, veröffentlicht hätte. Mit den Aussagen, dass man etwas nicht ist wenn man jenes tut aber schon vornherein die Distanz zum geschriebenen bewahrt mit der Aussage, er sei nicht da um Leuten zu sagen was richtig und falsch ist, denn das gibt es nicht. Aber genau das dann von Kapitel zu Kapitel widerspricht, in dem er sagt, was richtig und falsch ist.