»Ein großes Epos aus den abgelegenen Provinzen Europas und des Herzens, ein erstaunliches Lesevergnügen.« Iris Radisch, DIE ZEIT
» erzählen, das kann Joanna Bator. Und Esther Kinsky hat alle Tonarten zwischen Frechheit, Aufgeregtheit und Abgeklärtheit virtuos ins Deutsche geholt.« Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung
»In den überbordenden Bildern dieses Romans werden die extremen Gefühle einer doppelt traumatisierten Gesellschaft bis an die Schmerzgrenze spürbar. Deftig ist dieser fulminante Roman erzählt, doch hat er eine verstörend genaue, politische und anthropologische Seite.« Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
» ... (es ist) vor allem ihr literarisches Können, das den Sandberg zu einem ungemein eindrucksvollen Gesellschaftsroman macht. Ihr genauer Blick, ihr exzellentes Sprachgefühl und nicht zuletzt ihre Fähigkeit, diesem schlesischen Plattenbau-Mikrokosmos eine universelle Dimension zu verleihen.« Marta Kijowska, Neue Zürcher Zeitung
»... die wichtigste Literaturübertragung aus dem Polnischen seit Dorota Maslowskas genial-rotzigem Debüt Schneeweiß und Russenrot von 2002 oder Wojciech Kuczocks Dreckskerl von 2003. So sinnlich-detailgenau und erinnerungsgesättigt hat man die sozialistische Kleinstadt- und Plattenbauwelt in der Literatur noch nicht beschrieben gefunden...Piaskowa Góra, Sandberg - es gibt diesen Ort wirklich, denn man kann ihn lesen.« Richard Kämmerlings, DIE WELT
»Vermutlich ist Bators Doppelroman das wichtigste polnische Erzählwerk des jungen 21. Jahrhunderts.« Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung
»Ein literarisches Wunder: Es geht um nichts als Tristesse und Trostlosigkeit, und doch möchte man immer weiterlesen ... Die Charakterstudien der Bewohner, der schwarze Humor, der alles durchzieht, und vor allem Joanna Bators Sprache ergeben ein einziges großes Lesevergnügen.« Antje Deistler / Cathrin Brackmann, WDR 2
» Sandberg ist ein Provinzroman von Weltniveau, angesiedelt in der niederschlesischen Kohlestadt Wabrzych ... Bator erzeugt mit ihrem weit ausholenden erzählerischen Gestus und den liebevoll ausgeschmückten Details einen starken Sog, dem man sich gerne hingibt « Marie Luise Knott, Deutschlandfunk
»Joanna Bator könnte noch viel haarsträubendere Geschichten glauben machen ... Es ist ein digressives Erzählen, ironisch, mitleidlos, sarkastisch und, wenn es um Männer geht, oft satirisch. Die quicklebendige, rasch Register wechselnde und sie zudem vorführende Sprache (Übersetzung: Esther Kinsky) sowie die Sympathie für Frauen erinnert deutsche Leser an Elfriede Jelinek.« Jörg Plath, Deutschlandfunk Kultur
»Selten wurde in der jüngeren Vergangenheit eine kaputte Gesellschaft schonungsloser und unerbittlicher beschrieben. Der Text hat, auch in der deutschen Fassung, eine unglaubliche Wucht. Von Joanna Bator wird noch viel zu hören sein.« Nils Beintker, NDR Kultur