Die englische Byzantinistin Judith Herrin, eine internationale Doyenne ihres Faches, erzählt so mitreißend wie sachkundig die tausendjährige Geschichte des mittelalterlichen christlichen Kaiserreichs, dessen Zentrum Konstantinopel bildete. In Byzanz formten das weiterentwickelte römische Recht, die nachantike griechische Kultur und die christliche Orthodoxie eine einzigartige Gesellschaft, die zunächst beeindruckende Macht und Pracht entfaltete. Allmählich verlor Byzanz jedoch seine Vormachtstellung, bis es mit der Eroberung Konstantinopels durch die Türken schließlich ganz von der europäischen Landkarte verschwand.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Eine andere Geschichte des byzantinischen Reiches
I Grundlagen
1 Die Stadt Konstantins
2 Konstantinopel, die größte Stadt der Christenheit
3 Das Oströmische Reich
4 Griechische Orthodoxie
5 Die Kirche Hagia Sophia
6 Die Mosaiken in Ravenna
7 Römisches Recht
II Der Übergang von der Antike zum Mittelalter
8 Das Bollwerk gegen den Islam
9 Ikonen, eine neue christliche Kunstform
10 Ikonoklasmus und Ikonenverehrung
11 Eine belesene und wortgewandte Gesellschaft
12 Die »Slawenapostel« Kyrill und Methodios
III Byzanz wird ein mittelalterlicher Staat
13 Griechisches Feuer
14 Die byzantinische Wirtschaft
15 Eunuchen
16 Der Kaiserhof
17 Kaiserliche Kinder, »im Purpur geboren«
18 Der Berg Athos
19 Venedig und die Gabel
20 Basileios II., »der Bulgarentöter«
21 Die Krise des 11. Jahrhunderts
22 Anna Komnene .
23 Eine kosmopolitische Gesellschaft
IV Die Wechselfälle des byzantinischen Reiches
24 Byzanz als Dreh- und Angelpunkt der Kreuzzüge
25 Die Türme von Trapezunt, Arta, Nikaia und Thessalonike
26 Rebellen und Schutzherren
27 »Lieber der türkische Turban als die päpstliche Tiara«
28 Die Belagerung von 1453
Schluss: Die Größe und das Erbe von Byzanz
Weiterführende Literatur
Liste der im Text genannten Kaiser und Kaiserinnen
Chronologie
Karten
Dank
Register