Lee Grant heißt in Wirklichkeit Luke Garner. Als Schattenkind sichert er sich durch diese gefälschte Identität sein Überleben.
Das zweite Buch über das spannende Schicksal der Schattenkinder
Nachts, wenn alle anderen Jungen schlafen, flüstert er lautlos seinen echten Namen vor sich hin: Luke. Luke Garner und nicht Lee Grant, wie er sich jetzt nennen muss, seit er in die Hendricks-Schule für Jungen geht. Er wurde dort mit falscher Identität eingeschleust, denn dritte Kinder wie Luke darf es in der Gesellschaft, in der er lebt, nicht geben. Die gefälschten Papiere haben ihm zwar das Leben gerettet, doch sicher scheint diese Schule nicht zu sein, vielmehr wirkt sie bedrückend wie ein Gefängnis.
Orientierungslos irrt Luke tage-, ja wochenlang durch das Wirrwarr von Gängen und Zimmern ohne zu wissen, wie er sich verhalten soll. Unwirsche Lehrer, gleichgültige Mitschüler und vor allem der unheimliche Schakaljunge flößen ihm Angst ein. Luke ist fast am Verzweifeln, als er plötzlich eine unglaubliche Entdeckung macht: Eine Tür steht einen Spalt weit offen. Sie führt nach draußen . . .