Keine Spannung vorhanden, für mich nicht tiefgründig genug.
Inhalt: Sommer. Hitze. Die Erdbeerpflücker auf den Feldern. Wie damals, als Jette sich in einen Mörder verliebte ... Zwei Jahre sind vergangen. Jette, Merle, Mike, Ilka und Mina renovieren ihren Bauernhof und Jette ist glücklich in Luke verliebt. Doch dann wird der Mitbewohner ihres Freundes ermordet und Luke verschwindet spurlos.Meinung: Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Als Roman hätte es das vielleicht noch eher geschafft, aber keinesfalls als Krimi oder Thriller, da man bereits am Anfang erfährt, wer der Mörder ist und welches Motiv derjenige hat. Spannung kam für mich also schon mal keine auf, alles war sehr vorhersehbar. Auch die Charaktere wirkten alle zu gekünstelt, als dass sie für mich greifbar gewesen wären. Während Jette mitsamt ihren Freunden tierlieb und von Grund auf gute Menschen sind, deren schlechte Seiten sich höchstens mal wegen Meinungsverschiedenheiten offenbaren, so ist die sogenannte "Organisation" eine Ansammlung von bösen Menschen ohne Hintergrundgeschichte. Sie sind skrupellos, böse und tun ebenso böse Dinge, die jedoch nie genauer erläutert werden. Alles ziemlich oberflächlich meiner Meinung nach. Der Schreibstil war relativ unspektakulär, und auch die Charaktere handelten sehr eigenartig. Achtung, evtl. Spoiler: Zudem frage ich mich, wieso das Buch diesen Titel trägt und nicht etwa "Der Smiley-Mörder", oder so etwas in der Art. Die Geste mit dem Smiley fand ich auch nicht wirklich schlüssig, da sie nie erklärt wurde. Mir haben einfach überall der tiefere Sinn und die Verbindungen zueinander gefehlt. Vieles war aneinandergereiht und ist am Ende nicht erklärt worden. Spoiler Ende.Das Ende konnte mich dann auch nicht überzeugen, da hier schon viel vorab verraten wurde, was man schon selbst erahnt hat.Ich vergebe 2 von 5 Sternen, weil das Buch als Roman noch eher funktionieren würde, aber Thriller ist es für mich definitiv keiner. Gefehlt hat mir die Vielschichtigkeit der Charaktere, Spannung, Tiefgründigkeit und logisches Handeln. Ohne die Leichen würde ich es sogar als Jugendbuch einstufen.