Dieses Weihnachten in Cherringham wird ein ganz besonderes Fest - tief verschneit ist der Ort. Rechtzeitig ist der Winter in die Cotswold gekommen und hat alles mit seiner weißen Pracht verschönt. Die Highstreet ist festlich geschmückt und alljährlich schaltet der Weihnachtsmann die Weihnachtsbeleuchtung im Ort an.
Nur in diesem Jahr ist er kurz vor der Feier nicht aufzufinden - niemand hat ihn gesehen und auch am nächsten Tag ist er noch immer verschwunden. Da er offiziell nicht vermisst wird, denn er zog sich in der Vergangenheit immer wieder für kurze Zeit zurück, ist es kein Fall für die Polizei.
Bald ist klar, wer der Sache auf den Grund gehen muss: Jack und Sarah. Sarah hat das Gefühl, dass es dieses Mal anders ist und irgendwas nicht stimmt.
So versuchen sie zunächst mehr über die Person Bill Vokes zu erfahren. Schnell ist man als Leser mitten in den Recherchen und auf Spurensuche. Bill war bekannt und beliebt, doch eigentlich weiß man nicht viel über ihn. Die Beschreibungen des winterlichen Cherringham und seiner Bewohner schaffen eine Atmosphäre, die man als Leser dieser Fälle kennt und liebt. Jack ist noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken und hat in solchen Situationen oft die besten Ideen für seinen aktuellen Fall. Der Computer und das Internet sind für Sarah immer wieder hilfreich und bald wissen sie, in welche Richtung ihre Nachforschungen gehen.
In einem spannenden und actionreichen Finale laufen die Fäden schließlich zusammen und Sarah und Jack haben wieder erfolgreich einen Fall gelöst. Es ist eine unterhaltsame und leicht zu lesende Lektüre, die eine gute Story bietet. Mir hat es gefallen die Hobbydetektive bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Die Personen sind sympathisch, authentisch und gut beschrieben und alle Handlungen nachvollziehbar.
Aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung für alle Fans der Krimireihe Cherringham und jene, die eine gut geschriebenen Krimi ohne grausame Einzelheiten oder zu viel Horror mögen.