Niklas Luhmann ist der bedeutendste deutsche soziologische Systemtheoretiker. Seine kurze Schrift »Erkenntnis als Konstruktion«, die auf einer 1988 gehaltenen Rede fußt, fasst seinen Ansatz vorzüglich und klar zusammen: In Auseinandersetzung mit dem Konstruktivismus entwickelt er seine eigene Erkenntnistheorie der Systemtheorie und ein ganz eigenes Konzept von Beobachter und Erkenntnis - Luhmann in einer Nussschale. Das Nachwort liefert nicht nur eine minutiöse Rekonstruktion des Gedankenganges des Textes, sondern kann als Einführung in das Gesamtwerk Luhmanns gelesen werden.Die Reihe »Great Papers Soziologie« bietet bahnbrechende Aufsätze der Soziologie:- eine zeichengenaue, zitierfähige Wiedergabe des Textes- eine soziologiegeschichtliche Einordnung: Wie dachte man früher über das Problem? Welche Veränderung bewirkte der Aufsatz? Wie denkt man heute darüber?- eine Analyse des Textes bzw. eine Rekonstruktion seiner Argumentationsstruktur, gefolgt von einem Abschnitt über den Autor sowie ein kommentiertes Literaturverzeichnis.
Inhaltsverzeichnis
Erkenntnis als Konstruktion
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
Zum Autor
Systemtheorie als Erkenntnistheorie
Erkenntnis als Konstruktion Scharnierstelle und Brückenpfeiler
in der Theorieproduktion Luhmanns
Erkenntnis und Wissenschaft
Kritik an der falschen Radikalität
des radikalen Konstruktivismus
Erstes wesentliches Theorieelement:
das Konzept des Systems
Zweites wesentliches Theorieelement: das Konzept des Beobachters Operation und Paradoxie
Form und Medium
Systemtheorie als Theologie
Autopoiesis von Bewusstsein und Kommunikation
Die gesellschaftliche Dimension von Erkenntnis
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