Nach der Pandemie ist vor der Pandemie. Umso wichtiger ist es daher, die rechtlichen Geschehnisse einzuordnen und kritisch zu hinterfragen. Die Arbeit beschäftigt sich intensiv mit den bisher wenig beachteten Entscheidungen der Judikative. Im Zentrum stehen die Auffälligkeiten der bayerischen verwaltungsgerichtlichen Spruchpraxis der ersten Pandemiemonate und die Frage nach der Resilienz des Rechtsstaats während der Corona-Pandemie. Außerdem werden die Gerichtsverfahren in das politische Geschehen eingeordnet, die Auswirkungen abweisender Verfahren herausgearbeitet und so die bemerkenswerte Interaktion zwischen Judikative und Exekutive aufgezeigt.