Wo soll ich anfangen, meine Lieben? Mit dem wunderschönen Cover, das genau meine Farben hat und mit dem hellen, strahlenden gelb/ pink und mit den hübschen Illustrationen perfekt meinen Geschmack trifft? Ja, vermutlich damit, da ich mich daher sehr auf das Buch und eine locker, flockige, lustige Rom-Com für Erwachsene gefreut habe.Bekommen habe ich gefühlt eher eine eher durchschnittliche YA-Lovestory, die weniger Love in sich hatte, als erwünscht. Sicher stehen die zwei - Zeke und Olivia -im Fokus, aber nicht auch ihre Liebe, sondern ihre jeweiligen Probleme, bzw ihre Ziele, die sie hartnäckig verlogen. Zeke als Sportler bei den Olympischen Spielen und Olivia als Volunteerin, die eigentlich einen anderen Job hätte bekommen sollen und sehr akribisch, ehrgeizig ihrem Erfolg hinterrennt, es aber als schwarze, junge Frau in England nicht so leicht wie andere hat.Ansich hätte mich es auch gar nicht gestört, wenn weniger Liebe vorkommt und es sich um die jeweilge Entwicklung der beiden gedreht hätte, aber das Problem war - dass erstens alles eher sehr oberflächlich gehandhabt wurde. Teilweise wirkte es daher wie ein YA-Buch. Und auch, dass es sehr distanziert geschrieben war. Gefühle kamen leider überhaupt nicht rüber und das Konzept "Show, don't Tell" wurde hier übheraupt nicht beherzigt.Viele Gespräche, Erlebnis, Eindrücke wurden nicht 'live' geschildert, sondern im Nachhinein mehr so beiläufig erwähnt wie zb. :" danach haben wir über dieses oder jenes geredet und es fühlte sich so gut an..." ähm, nein, für mich fühlte es sich nicht so gut an, weil ich ja nicht dabei war und die Schilderungen danach fielen eher dürftig aus. Daher trotz eigentlich gutem Einfall und neuem Setting bei den Olympischen Spielen hat man hier leider sehr viel Potential verschenkt. Daher nur, obwohl es mir selbst wehtut, nur 2,5 Punkte. Sorry :/