Beat of Love", ist der sechste Band der Read! Sport! Love!-Reihe aus dem Piperverlag. Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, weshalb ich mir das Buch gekauft habe. Auch das Cover finde ich, wie schon bei den anderen Büchern dieser Reihe ein Hingucker. Allgemein finde ich die Covers der ganzen Reihe immer sehr passend zu den Büchern, was vor allem im Bereich New Adult und Young Adult nicht mehr sehr oft vorkommt. Aber auch, weil ich von den anderen Büchern, die ich bis jetzt aus der Reihe gelesen habe, so begeistert war, durfte "Beat of Love" bei mir einziehen.Als Finn nach einem traumatischen Bundeswehreinsatz in Afghanistan zurück nach Hamburg kommt, begleitet er seinen jüngsten Bruder Lukas zu dessen Hip Hop Training begleitet, lernt er Katharina (Kathi) kennen, die ebenfalls mit einem Dämon aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Zusammen mit Kathi scheint Finn einen Weg aus seiner inneren Dunkelheit zu finden.Im sechsten Band der Read! Sport! Love-Reihe steht als Sportart Hip Hop im Mittelpunkt.Das Thema wurde hier sehr gut umgesetzt. Schon zu Beginn des Buches wird der Leser mitten in die Handlung, in Form eines HipHop-Wettbewerbs, geworfen. Neben dem HipHop war auch Finns Trauma, das er während seines Auslandseinsatzes erlitten hat, ein zentrales Thema des Buches. Finn war mir als Charakter sehr sympathisch. Seine einfühlende Art hat mir sehr gutgefallen. Mit Kathi hatte ich jedoch meine Schwierigkeiten. Sie war zwar engagiert, freundlich, ehergeizig und hilfsbereit, war mir ihr Ehrgeiz in machen Situationen etwas zu viel. Allgemein hatte ich mit ihrem Charakter hin und wieder meine Schwierigkeiten, aber es ändert nichts daran, dass Kathi eine tolle Trainerin war, der ihre komplette Truppe und die Harmonie unter ihnen sehr am Herzen lag. Der Schreibstil ließ sich sehr gut lesen, jedoch hat mich der übermäßige Gebrauch der Jugendsprache mit der Zeit etwas gestört. Klar es waren überwiegend Jugendliche im Alter von 15 Jahren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kids von heute tatsächlich nur so reden, Außer das hat sich in den letzten 10 Jahren so stark in diese Richtung entwickelt. (Mit meinen 25 Jahren bin ich eher in Finns Altersklasse und habe dadurch vielleicht einen anderen Blick darauf). Auch wurden mir manche Handlungsstränge zu schnell abgehandelt. Dadurch wirkte es für mich, vor allem am Anfang zu sprunghaft.