Zum Buch: Als an einem Winterabend ein Mann vor die S-Bahn stürzt, gehen alle von einem Selbstmord aus. Niemand hat den wahren Täter gesehen. Aber er ist Kommissar Zorn und dem dicken Schröder sehr nahe. Nur ahnen die beiden noch nichts davon.
Schröder hat sich mit einem Mittags-Imbiss selbständig gemacht und Zorn kommt jeden Tag zum Essen vorbei. Und dann sitzen sie dort und schweigen sich die meiste Zeit an. So ist das gerade zwischen den beiden, bis ein Vorfall im Altenheim, in dem Schröders Mutter nun ist, alles schlagartig verändert!
Meine Meinung: Dieses ist ja der vierte Teil mit meinem mittlerweile Lieblingskommissar Zorn und ich muss sagen, dass die Bücher immer besser werden! Hier kommen zu den Morden, die es natürlich auch wieder gibt, auch leise, tiefe Töne dazu. Zorn ist hin- und hergerissen zwischen Malina, mit der es prächtig läuft im Moment und Schröder, der ja nicht mehr im Präsidium ist und Zorn unendlich fehlt. Und das nicht nur als Kollege, denn Schröder ist ja eigentlich sein einziger Freund.
Und diese innere Zerrissenheit lässt ihn anfangs nicht klar denken und gerade das wird seinen Lieben fast zum Verhängnis. Ich mag die Charaktere unheimlich gerne, es geht hier mit jedem Teil mehr in die Tiefe und das gefällt mir sehr gut!
Nichtsdestotrotz haben wir hier wieder einen spannenden Fall mit einem schlimmen Menschen, der andere Menschen einfach umbringt, weil es ihm Spaß zu machen scheint! Und wir haben auch wieder ein dramatisches Ende, alles dabei!
Mein Fazit: Auch dieser Teil hat mir wieder unheimlich gut gefallen und ich kann es kaum abwarten, weiterzulesen! Eine ganz tolle Reihe, in der man Spannung, Humor und Tiefe findet. Fantastisch!